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    Tesla Motor - WKN A1CX3T  1186  0 Kommentare TESLA – Es läuft und läuft und läuft… oder doch nicht?!

     

    Mit dem Quartalsgewinn und den höheren Absatzzahlen verblüffte der Elektroautobauer vor wenigen Wochen die meisten Analysten. Für zusätzliche Phantasie sorgte die Nachricht, dass die in Schanghai gebaute Fabrik für das Model 3 bereits fertiggestellt worden ist. Nun kann schon im ersten Quartal 2020 das erste Fahrzeug, im wichtigsten Absatzmarkt der Welt, von Band gehen. Die Errichtung der chinesischen Gigafabrik war um 65 % günstiger gewesen als das vergleichbar Werk in den USA.  

    China ist der größte Automarkt für Elektroautos in der Welt. Zusätzlich gibt Peking bei dem Kauf von Elektroautos eine zusätzliche Reduzierung von der chinesischen Umsatzsteuer in Höhe von zehn Prozent.

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    Die Hoffnung ist groß, dass TESLA nun endlich langfristig Gewinne erwirtschaften wird und zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ein Gesamtgeschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschließen kann. Dies ist dem Technologiekonzern trotz aller Innovationskraft und Dynamik bisher noch nicht gelungen. Vorher gilt es aber noch im Konzern einige große offene Baustellen zu beseitigen. Die eher geringe Bruttomarge und die Bereiche Batterieproduktion, Service gelten derzeit noch als Bremsklotz für TESLA auf dem Weg zur nachhaltigen Profitabilität.

    Im dritten Quartal konnte TESLA mehr Fahrzeuge ausliefern und dadurch ein Rekordquartal verzeichnen. Insbesondere das beliebte Model 3 war dabei wieder einmal der Kassenschlager. Für den Autokonzern ist das gut, da das Model 3 von TESLA kostengünstiger als die anderen Modelle produziert werden kann. Dass führte zu einem Anstieg der Bruttomarge im Konzern. Nun ist jedoch nicht klar, ob dieser positive Effekte tatsächlich von Dauer bleiben wird. Ansteigende Nachfrage nach den anderen Modellen von TESLA mit gleichzeitiger Abnahme bei den Model 3 führt zwangsläufig zu einer geringeren Bruttomarge in den kommenden Jahren. Die Profitabilität bei TESLA würde fallen und der Absatzdruck proportional ansteigen.

    Die von TESLA gebauten Automodelle benötigen besondere Batterien, welche die Stromversorgung der Automodelle sicherstellen soll. Diese werden derzeit in der Gigafactory mittels eines Joint Ventures mit Panasonic in den USA produziert.  Nach Medienberichten läuft die Produktion jedoch nicht wirklich rund und so kam es regelmäßig zu verzögerten Auslieferungen und anderen Problemen. Ohne die Batterien gibt es jedoch auch keine Elektroautos. Ohne abgesetzte Elektroautos kann der Konzern auch keine Gewinne realisieren. Speziell die Produktion des Kassenschlagers Model 3 muss weiter hochgefahren werden, um die ehrgeizigen Absatzziele erreichen zu können.

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    Andreas Lipkow
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    Von 1997 bis 2012 arbeitete ­Andreas Lipkow als Anleihe- und Aktienhändler an den Börsen in Berlin und Frankfurt.Von 2013 bis 2015 war er im Vorstand der Kliegel & Hafner AG. Dort bildete der Bereich Hochfrequenzhandel und die Arbitrage im Cryptowährungsssegment die Schwerpunkte seiner ­Arbeit. Die ­Kliegel & Hafner AG war ein Trading-Unternehmen und konzipierte Handelsalgorithmen, durch die das eigene Kapital an den internationalen Börsen und Handelsplätzen gehandelt wurde. Seit Juli 2017 ist Andreas Lipkow als Marktexperte und Stratege für die comdirect bank in Quickborn tätig.
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    Verfasst von Andreas Lipkow
    Tesla Motor - WKN A1CX3T TESLA – Es läuft und läuft und läuft… oder doch nicht?! Bei der letzten Quartalsgewinnvorlage konnte der US-Autobauer 143 Mio. USD ausweisen und über 97.000 Fahrzeuge absetzen. Dadurch erzielte der Autobauer einen Umsatz in Höhe von 6,3 Mrd. USD. Tesla will im letzten Quartal 2019 noch einmal mehr als 100.000 Autos absetzen. Nun stellt sich die Frage, ob die darauffolgende Euphorie verfrüht ist oder ob es dem Konzern gelungen ist, eine Trendwende einzuleiten.

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