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     859  0 Kommentare Wirecard-Aktie: Gewaltiger Rückschlag bei Prüfung – das müssen Investoren wissen!

    Es wird in diesen Tagen wieder viel über neue Produkte und Partnerschaften im Kontext der Wirecard (WKN: 747206)-Aktie berichtet. Rund um die „Financial Times“ ist es inzwischen ein wenig ruhiger geworden, das lässt mehr Raum andere und erfreulichere Blickwinkel.

    Nichtsdestoweniger schwelt das Thema der aktuellen Vorwürfe immer noch mit und der DAX-Konzern wird im Endeffekt wohl erst seinen Seelenfrieden finden, wenn es belastbare Ergebnisse vonseiten der Sonderprüfung gibt. Allerdings wird diese wohl noch einige Wochen und auch Monate dauern.

    Wie zum Dienstagabend dieser Woche bekannt geworden ist, scheint es jedoch einen Rückschlag bei einem älteren Zahlenwerk zu geben. Lass uns daher im Folgenden einmal nachsehen, was Investoren diesbezüglich wissen sollten. Und warum das so manche Spekulation gewiss wieder anheizen könnte.

    Mangelhaftes Fazit bei 2017er-Abschluss?

    Wie insbesondere das „Handelsblatt“ in diesen Tagen berichtet, gebe es vonseiten der Prüfer des Jahresabschluss 2017 einige Auffälligkeiten. Beziehungsweise, genauer gesagt einen bemerkenswerten Passus bezogen auf die Prüfung des Abschlusses der singapurischen Tochter, der den vergangenen „Financial Times“-Berichten ein wenig Auftrieb geben könnte.

    Demnach konnten die Prüfer der Singapur-Tochter weder die Angemessenheit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Jahresabschluss feststellen, noch könne man den Umfang möglicher Anpassungen abschätzen, die in Bezug auf den Jahresabschluss der Gesellschaft erforderlich sein könnten. Immerhin handelt es sich hier um den Konjunktiv, nichtsdestoweniger sind das doch unterm Strich besorgniserregende Worte.

    Mit diesem Satz hätten die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young außerdem das Testat für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 verweigert, wie das „Handelsblatt“ in diesem Sinne ebenfalls berichtet, was definitiv eine brisante Entwicklung ist, die hier aufgedeckt wurde. Zwar handelt es sich, wie gesagt, nicht um die Aufdeckung eines Fehlverhaltens, allerdings wird hiermit nicht die Richtigkeit, Vollständigkeit und Co. des Zahlenwerkes testiert, was doch recht fragwürdig erscheint.

    Die Singapur-Tochter ist hierbei definitiv kein unbeschriebenes Blatt. Seit Anfang des Jahres ist dieses Unternehmen schließlich in den Fokus der Ermittlungen gerückt und es hat kleinere Korrekturen gegeben, womit womöglich alles bereits ausgestanden ist. Nichtsdestoweniger bietet die Testatverweigerung hier womöglich wieder eine neue Angriffsfläche. Sowie neue Munition, die auch die „Financial Times“ nutzen könnte.

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