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    Europäische Woche der Abfallvermeidung  145  0 Kommentare Was nicht verdirbt, schont Ressourcen (FOTO)

    Frankfurt am Main (ots) - Der effiziente Umgang mit Rohstoffen ist wichtig für
    den Umwelt- und Klimaschutz. Dies greift die Europäische Woche der
    Abfallvermeidung 2019 auf, die unter dem Motto "Wertschätzen statt wegwerfen"
    dafür sensibilisiert, mit Alltagsgegenständen bewusster umzugehen und Ressourcen
    schonend einzusetzen. Kunststoffverpackungen können dabei wichtige Verbündete
    sein: Sie bieten eine hohe Funktionalität bei wenig Materialeinsatz und fallen
    bei der Ökobilanz eines Produktes kaum ins Gewicht. Und das Wichtigste: Sie
    schützen sensible Güter und helfen so mit, Verschwendung vorzubeugen.
    Verpackungen aus Kunststoff schirmen beispielsweise Lebensmittel vor
    Verschmutzung, Nässe, UV-Strahlung und Verderb ab. Eine unverpackte Salatgurke
    wird ungekühlt innerhalb von drei Tagen unansehnlich, unverkäuflich und
    ungenießbar. In 1,5 Gramm Kunststoff eingeschweißt, hält sie 14 Tage lang - und
    wenn sie nicht vorzeitig verdirbt, muss sie auch nicht neu produziert und
    transportiert werden.

    Ebenfalls im Sinne der Ressourceneffizienz ist das Kunststoffcredo "immer mehr
    mit immer weniger": So hat der Trend zum materialsparenden Design bei
    Kunststoffverpackungen dazu geführt, dass die Menge der verarbeiteten
    Kunststoffe über die vergangenen Jahre weitaus weniger stark gestiegen ist, als
    das angesichts der Nachfrage zu erwarten gewesen wäre. Eine Studie der
    Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung aus dem Jahr 2015 zeigt, dass
    Kunststoffverpackungen seit 1991 im Schnitt um gut 25 Prozent leichter geworden
    sind, ohne an Funktion einzubüßen. Möglich machen das verbesserte
    Materialeigenschaften und optimierte Herstellungsprozesse, bei gleichzeitig
    gestiegenen Ansprüchen von Handel und Verbraucher beispielsweise in puncto
    Haltbarkeit und Hygiene.

    Würde man Kunststoffverpackungen durch andere Materialien ersetzen, würde man
    laut einer denkstatt-Studie im Übrigen deutlich mehr Energie und Wasser
    verbrauchen und mehr CO2-Emissionen verursachen. Grundsätzlich gilt, dass
    Kunststoffe viel mehr Energie und Ressourcen sparen als für ihre Herstellung
    nötig sind, sie also auch an dieser Stelle Treiber eines nachhaltigen
    Ressourceneinsatzes sind.

    Unverzichtbare Helfer

    Jede Verpackung unabhängig vom eingesetzten Material hat natürlich auch einen
    eigenen ökologischen Fußabdruck, der bei einem Anstieg des Verpackungsverbrauchs
    mitwächst. Allerdings sind Verpackungen kein Selbstzweck: Sie helfen, den Bedarf
    an kleineren Portionen für Single- und Senioren-Haushalte zu optimieren und
    gewährleisten in einer älter werdenden Gesellschaft sichere und hygienisch
    verpackte Medikamente. In Zeiten fortschreitender Digitalisierung, ständiger
    Erreichbarkeit und flexibler Arbeitszeitmodelle unterstützen sie Menschen dabei,
    sich auch unterwegs ausgewogen und gesund zu ernähren, indem sie Lebensmittel
    länger frisch halten und Nährstoffe schützen. Dies macht Verpackungen
    unverzichtbar und hilft, Ressourcen zu schonen.

    Zu schade zum Wegwerfen

    Was wir ablehnen, sind unnötige und überdimensionierte Verpackungen oder das
    alleinige Setzen auf Einweganwendungen. Auch beim Recycling wollen wir besser
    werden: Das enge Zusammenspiel von Kunststoffindustrie, Markenherstellern,
    Handel und Recyclingwirtschaft führt aktuell dazu, dass das Recycling von
    Kunststoffverpackungen bereits bei der Gestaltung stärker mitgedacht und eine
    Kreislaufführung forciert wird. Schon heute trägt die werkstoffliche und
    energetische Verwertung von Kunststoffabfällen im erheblichen Maße dazu bei,
    Rohstoffe zu sparen. Ein höherer Rezyklateinsatz in Verpackungen ohne
    Einschränkungen bei der Performance eröffnet weiteres Potenzial zur Schonung
    natürlicher Ressourcen. Zusammen mit einem verantwortungsvollen Umgang der
    Verpackungsabfälle bei Sammlung und Mülltrennung durch den Verbraucher kann
    damit die Grundlage für eine moderne Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen gelegt
    werden.

    Weitere Informationen zum Nutzen und zu den Verwertungsmöglichkeiten von
    Kunststoffverpackungen bietet der Newsroom Kunststoffverpackungen:
    https://newsroom.kunststoffverpackungen.de/

    Pressekontakt:
    PlasticsEurope Deutschland e. V.
    Sven Weihe
    Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
    sven.weihe@plasticseurope.org

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/57333/4446306
    OTS: PlasticsEurope Deutschland e.V.


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