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    Kryptowährungen  1595  0 Kommentare Bitcoin oder nichts

    Kryptowährungen sind aus den Schlagzeilen verschwunden, die Euphorie lange gewichen. Doch es gibt sie noch. Und es ließ sich mit ihnen dieses Jahr gutes Geld verdienen. Zumindest wenn Anleger auf die richtigen Währungen setzten.

    Seit Jahresanfang sind die meisten Kryptowährungen im Plus. Hat der Bitcoin rund 120 Prozent zugelegt. 120 Prozent sind ein Wert, der so gut wie alle anderen Anlagen in den Schatten stellt. Binance Coin mit plus 224 Prozent oder auch Chainlink mit einem Plus von gleich 841 Prozent stechen noch heraus, dann aber wird es unter den einigermaßen großen Währungen, die eine Milliarde US-Dollar an Marktkapitalisierung schaffen oder zumindest in die Nähe kommen, schon weniger ergiebig.

    Litecoin schaffte ein Plus von fast 80 Prozent, Bitcoin Cash und Bitcoin SV als Ableger des Bitcoin liegen mit plus 55 und plus 29 Prozent gut im Rennen, Ethereum schaffte gut 28 Prozent. Eos mit 26 Prozent und Monero mit 25 Prozent performten noch sehr zufriedenstellend, Tron mit minus acht und Ripple mit einem Minus von rund 30 Prozent bilden die Schlusslichter der Gruppe der Großen.

    Aber was heißt das für Anleger? Auf die richtigen Währungen zu setzen heißt eigentlich auf Bitcoin setzen. Zwar gibt es unter den vielen tausenden alternativen Coins auch einige, die noch deutlich besser abgeschnitten haben als Bitcoin. Eine echte Relevanz und eine echte Liquidität aber weisen all diese Währungen nicht auf. Deshalb gilt die Regel: auf Schwergewichte setzen bei Investitionen in Kryptowährungen, am besten auf das Schwergewicht schlechthin.

    Fast zwei Drittel der gesamten Marktkapitalisierung der Kryptowährungen liegt im Bitcoin, rund 151 Milliarden US-Dollar sind die rund 18 Millionen bislang geschürften Bitcoin wert. Ethereum als zweitgrößte Währung kommt gerade einmal auf rund 20 Milliarden an Marktkapitalisierung.

    An diesen Größenordnungen wird sich so schnell auch nichts ändern. Bitcoin war die Nummer eins und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben. Wenn also die Anlageklasse Kryptowährung wieder in den Blick der Anleger rückt, fließt das Geld zu einem Großteil in Bitcoin. Und das bedeutet: steigende Kurse. Angesichts einer durchaus interessanten Performance in diesem Jahr könnten Kryptowährungen also durchaus interessant erscheinen. Zu berücksichtigen ist dabei aber immer das doch hohe bis sehr hohe Risiko, dass mit einem Investment in diesen Bereich verbunden ist.



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    Uwe Zimmer
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    Uwe Zimmer verfügt über mehr als 35 Jahre Finanzmarkterfahrung als Banker, Broker, Asset-Manager, Krypto-Investor und Unternehmer Seine Expertise baute er sich unter anderem bei Prudential Securities und Hypo Capital Management auf. 1998 gründete er die Meridio Vermögensverwaltung AG in Köln, die er bis September 2016 als Vorstand erfolgreich leitete. Mit Z-Invest beteiligt er sich an anderen erfolgreich an Unternehmen.

    Weitere Informationen finden Sie unter z-invest GmbH

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    Verfasst von Uwe Zimmer
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