checkAd

     316  0 Kommentare Uber & Lyft: Warum die beiden Ridesharing-IPOs nicht in Schwung kommen!?

    Uber: Ende der Lock-up-Frist sorgt für Tiefststände!

    Uber ist pünktlich zum Monatsstart November auf neue Tiefs abgesackt. Das ist kein Zufall, denn am 1. November lief die Lock-up-Frist für die Altaktionäre ab.

    Viele von denen konnten es offenbar gar nicht erwarten ihre Stücke loszuwerden. Denn die Aktie brach sofort ein und beschleunigte dann den Abwärtstrend als die alten Tiefs unterschritten waren.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Uber Technologies!
    Long
    68,32€
    Basispreis
    0,83
    Ask
    × 7,36
    Hebel
    Short
    85,69€
    Basispreis
    0,90
    Ask
    × 6,78
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Uber Technologies (ISIN: US90353T1007)

    Lyft arbeitet momentan immerhin an einer Art Bodenbildung, nachdem die Aktie im Oktober ihr Allzeit-Tief bei 37,07 US-Dollar markiert hatte.

     

    Lyft Inc. (ISIN: US55087P1049)

    Aber was steckt fundamental hinter der Schwäche bei Uber und Lyft?

    Zunächst einmal schrecken die Anleger natürlich die gigantischen Verluste bei gleichzeitig nachlassendem Wachstum im Kerngeschäft ab. Lyft wird in 2019 voraussichtlich 850 bis 875 Millionen US-Dollar verlieren.

    Das wird als Erfolg verkauft, weil es unter den 1,15 bis 1,175 Milliarden US-Dollar liegt, die das Unternehmen vorher prognostiziert hatte. Allerdings sind die Verluste immer noch deutlich höher als in 2016 und 2017.

    Uber wird aufs Gesamtjahr gar vier Milliarden US-Dollar verlieren, was eine Menge Holz ist für ein Unternehmen dieser Größenordnung (> 50 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung).

    Verluste allein sind aber nicht das Hauptproblem. Hinzu kommt, dass unklarer denn je ist, wann die beiden tatsächlich nach Steuern profitabel werden wollen. Das liegt auch am Geschäftsmodell:

    Keine Gewinne in Sicht

    Lyft selber beschreibt das Geschäftsmodell im Emissionsprospekt folgendermaßen: "Wir wachsen, in dem wir neue Fahrgäste auf unsere Plattform locken und es schaffen, dass diese die App immer öfter nutzen...Wir bieten auch spezielle Anreize für potenzieller User, um Lyft auszuprobieren sowie Anreize für Fahrgäste und Fahrer Lyft weiterzuempfehlen." Da ist viel von Anreizen die Rede. Letzten Ende sind das aber Subventionen im großen Stil.

    Hubert Horan, eine Unternehmensberatung im Bereich Transport, hat in einer Studie 2017 herausgefunden, dass Uber-Fahrgäste nur 41 Prozent der tatsächlich anfallenden Kosten bei einer Fahrt bezahlen.

    Das Problem dabei ist, dass so natürlich auch eine künstliche Nachfrage erzeugt wird, d.h. User benutzen Uber, die das normalerweise wegen der Kosten nicht machen würden. Der Markt wird quasi künstlich vergrößert.

    Die große Frage ist, wie weit Uber und Lyft die Preise erhöhen müssten, um tatsächlich profitabel zu sein und wie negativ sich das dann auf die Nachfrage auswirken würde? Das verunsichert den Markt.

     

    *Dieser Text ist ein Auszug aus meinem kostenfreien Geldanlage-Report.*

    Jetzt mehr erfahren → www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-231119.html

     

    Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in einen oder mehrere der oben genannten Wertpapieren/Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels investiert. Es können daher Interessenskonflikte vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

    Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen

    Ihr Armin Brack
    Chefredakteur Geldanlage-Report
    www.geldanlage-report.de



    Armin Brack M.A.
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
    Mehr anzeigen



    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.




    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Uber & Lyft: Warum die beiden Ridesharing-IPOs nicht in Schwung kommen!? Uber: Ende der Lock-up-Frist sorgt für Tiefststände! Uber ist pünktlich zum Monatsstart November auf neue Tiefs abgesackt. Das ist kein Zufall, denn am 1. November lief die Lock-up-Frist für die Altaktionäre ab. Viele von denen konnten es offenbar gar nicht erwarten ihre Stücke loszuwerden. Denn die Aktie brach sofort ein und beschleunigte dann den Abwärtstrend als die alten Tiefs unterschritten waren.