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     5415  0 Kommentare Welchen Betrag hätte man heute, wenn man seit dem 1.1.2000 monatlich 100 Euro in den DAX investiert hätte?

    Vielen Kleinanlegern fällt es schwer, monatlich einen Betrag zur Seite zu legen, um langfristig Vermögen aufzubauen. Oftmals liegt das jedoch nicht an der finanziellen Ertragsfähigkeit dieser Personen, sondern an der Motivation und somit am finanziellen Weitblick. Das heißt, viele Menschen könnten zwar monatlich einen Betrag von beispielsweise 100 Euro ansparen und investieren, unterlassen dies jedoch aufgrund der Meinung, dieser Betrag sei viel zu gering, um langfristig Vermögen aufzubauen.

    Deshalb zeige ich euch, wie viel ihr heute auf eurem Aktiendepot hättet, wenn ihr seit dem 1. Januar 2000 monatlich 100 Euro in einen Exchange Traded Funds (ETF) auf den deutschen Leitindex DAX investiert hättet. Aufmerksame Leser der Überschrift erkennen zweifelsohne, dass der Euro erst 2002 eingeführt wurde. Um meine Berechnung zu vereinfachen und nachvollziehbar zu machen, unterstelle ich jedoch, dass stetig in Euro investiert wurde.

    2000–2009: Jahrzehnt der wirtschaftlichen Krisen

    Hätte der typische Kleinanleger diesen Sparplan im Januar 2000 begonnen, so würde er nach wenigen Monaten vermutlich ein negatives Bild von den Kapitalmärkten haben. Denn in den ersten Jahren seines Sparplans sieht der Anleger, wie monatlich 100 Euro investiert werden und seine jeweilige Investition von Monat zu Monat schrumpft. Der Tiefpunkt wird im Frühjahr 2003 erreicht, in dem nur noch jeweils ca. 30 Euro von seinen ersten monatlichen Investitionen vorhanden sind.

    Somit ergeben sich teilweise Verluste von knapp 70 % auf die monatlich angesparten Beträge. Der Anleger könnte nun natürlich seinen Bestand an ETF-Anteilen bzw. Indexzertifikaten verkaufen, nie wieder auf den DAX schauen und seinen Freunden und der Familie erzählen, dass man mit Aktien nur Verluste macht – niemand würde es ihm verübeln.

    Gleichwohl könnte er sich aber auch freuen, denn nun erhält er für die gleichen 100 Euro annähernd 3-mal so viele Anteile wie einige Monate zuvor. Dieser Effekt wird an der Börse als Cost Average oder auf Deutsch Durchschnittskosteneffekt genannt. Somit erhält der Anleger bei einem Preisverfall bei gleichbleibendem Investitionsbetrag mehr Anteile und senkt seinen Durchschnittspreis pro Anteil. Als sich die Kurse nach der Dotcom-Blase der 2000er-Jahre wieder erholten und der Anleger sich auf satte Kursgewinne freuen konnte, kam jedoch die Finanzkrise 2008/09, als die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers insolvent wurde und sämtliche Finanzmärkte ins Chaos stürzten.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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