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    Aktien New York  263  0 Kommentare US-Börsen setzen mehrheitlich Rekordlauf fort

    NEW YORK (dpa-AFX) - Am Tag vor "Thanksgiving" haben die wichtigsten US-Indizes mehrheitlich ihren Rekordlauf in moderatem Tempo fortgesetzt. Nur der Dow Jones Industrial kam am Mittwoch zunächst nicht vom Fleck. Nach wie vor erwarten die Anleger die Bekanntgabe eines Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China. Diese Hoffnung treibt die Börsenrally bereits seit geraumer Zeit an. Genährt wird sie dabei stets aufs Neue von den zwei weltgrößten Volkswirtschaften, die stetig häppchenweise Informationen zum Stand der Gespräche in die Märkte sickern lassen.

    Im frühen Handel trat der Leitindex Dow mit plus 0,02 Prozent bei 28 126,65 Punkten auf der Stelle. Der marktbreite S&P 500 erreichte mit plus 0,18 Prozent auf 3146,10 Zähler einen Höchststand und auch die technologielastigen Nasdaq-Börsen erreichten Rekordstände. Dabei stieg der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,45 Prozent auf 8423,23 Punkte.

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    "Der Handelskrieg hat den Platz der US-Notenbank Fed eingenommen, wenn es darum geht, auf was Investoren inzwischen warten", kommentierte Craig Erlam vom Währungsbroker Oanda. Diese tägliche "Obsession" habe viel damit zu tun, dass es ansonsten zurzeit wenig gebe, über das gesprochen werden könnte. Zugleich erinnerte Erlam aber auch daran, dass schon vor längerer Zeit immer wieder gesagt worden sei, man sei nah dran an einer Einigung. Das hatte erst am Vortag mal wieder US-Präsident Donald Trump betont und wiederholt, dass die Gespräche "sehr gut" liefen.

    Die am Mittwoch veröffentlichten uneinheitlich ausgefallenen zahlreichen Wirtschaftsdaten fanden wenig Beachtung, auch wenn so manche allmählich die Folgen des Streits widerspiegeln. Womöglich könnte dagegen der im späten Handel anstehende Konjunkturbericht (Beige Book) der US-Notenbank auf etwas mehr Interesse stoßen. Allerdings sollte auch nicht vergessen werden, dass sich vor dem anstehenden Feiertag und dem verkürzten Handelstag am Freitag bereits vermehrt Anleger in ein verlängertes Wochenende verabschieden.

    Unter den Einzelwerten kletterten die Aktien von Microsoft im Dow ohne besondere Nachrichten auf ein Rekordhoch bei 152,50 US-Dollar. Die Papiere von Boeing gaben hingegen um 1,2 Prozent nach und zählten damit zu den Schlusslichtern. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hat mit Blick auf die von Boeing erhoffte Wiederzulassung des Unglücksjets 737 Max keine Eile. Nach zwei Abstürzen gilt nach wie vor das Startverbot. Die Überprüfung der 737 Max durch die FAA dauere an, hieß es. Das Flugzeug werde nicht wieder zugelassen, bevor mehrere Runden gründlicher Tests abgeschlossen seien.

    Mit minus 2,4 Prozent waren die Aktien von Dow Inc schwächer. Auslöser war, dass der Vize-Präsident des Chemiekonzerns Anteil am Konzern im Wert von etwas mehr als einer halben Million Dollar verkauft hatte.

    Mit minus 3,2 Prozent beziehungsweise minus 1,5 Prozent zeigten sich auch die Anteilscheine des Computerherstellers Dell und des PC- und Druckerherstellers HP Inc schwach. Dell hatte seine Umsatzprognose gesenkt. Der PC- und Druckerhersteller HP hingegen hatte in seinem vierten Quartal besser als erwartet abgeschnitten. Im Fokus steht hier zudem erneut Konkurrent Xerox , der nun ein feindliches Übernahmeangebot vorbereitet. Beim HP-Management abgeblitzt, will Xerox nun den HP-Aktionären direkt ein Gebot unterbreiten. Bereits Anfang des Monats war erstmals darüber berichtet worden.

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    Ein vorsichtiger Ausblick trübte darüber hinaus beim Agrartechnikkonzern Deere & Co die Stimmung. Der Konzern warnte davor, dass die Nachfrage nach Bau- und Landmaschinen im kommenden Geschäftsjahr wohl unter der Unsicherheit wegen des Handelsstreits leiden werde. Die Aktien büßten 4,6 Prozent ein./ck/he





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