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     1353  0 Kommentare Das Wachstum der USA überrascht nur auf den ersten Blick positiv - Seite 2

    Wo kommt die aktuelle Dollar-Stärke her?

    Ich wundere mich daher zumindest ein wenig über die jüngste Rückkehr der Dollar-Stärke. Denn diese kann man kaum mit dem höheren BIP-Wachstum der USA erklären. Dennoch hat der EUR/USD, wie in der Börse-Intern vom 13. November bereits beschrieben, seit Anfang Oktober wieder nachgegeben und der Dollar damit gegenüber dem Euro Stärke gezeigt. 61,80 % der vorangegangenen Aufwärtsbewegung gingen so wieder verloren (siehe folgender Chart). Und anschließend wurde im Rahmen einer kleinen Kurserholung auch noch ein tieferes Hoch markiert (roter Pfeil).

    EUR/USD - Chartanalyse

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    Zwar hielt die 61,80er Marke bislang auch dem zweiten Angriff stand (grüne Pfeile), doch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Marke klar unterschritten werden dürfte. Die mögliche Trendwende in dem Währungspaar ist damit erst einmal abgeblasen (siehe auch „Doch keine kurzfristige Trendwende im EUR/USD?“).

    Der Dollar hat einen leichten Vorteil

    Ich sehe darin aber im Grunde keine besondere Dollar-Stärke. Vielmehr setzt sich bislang lediglich die Tendenz der vergangenen Wochen und Monate fort. Und dabei ist die Abwärtstendenz ja eher moderat. Die beiden Währungsräume scheinen sich aktuell beinahe in einer Patt-Situation zu befinden, mit leichten Vorteilen auf Seiten des Dollars.

    Einerseits halten die Notenbanken Fed und EZB nach ihren jüngsten Zinssenkungen derzeit vorerst die Füße still. Da die Zinsen in den USA höher sind, hat der Dollar hierdurch den ersten leichten Vorteil.

    Andererseits ergibt sich ein Vorteil für den Dollar durch das leicht höhere Wachstum der US-Wirtschaft gegenüber der Euro-Wirtschaft. Doch das Wachstum ist durch Schulden erkauft und die Verschuldung der USA wächst deutlich schneller als in der Eurozone. Und dadurch wird dieser Vorteil wieder wettgemacht.

    So bleibt letztlich nur der Zinsvorteil. Und dieser erklärt die moderate Abwärtstendenz des Euro. Ich halte diese aber für endlich. Die Trendwende ist zwar vorerst hinfällig, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der Wechselkurs zumindest von einer Abwärts- in eine Seitwärtstendenz übergeht. Leider ist damit kurzfristig auch im EUR/USD, genau wie in DAX & Co., angesichts der relativ engen Handelsspanne derzeit kein Blumentopf zu gewinnen.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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