Insolvenzen in Deutschland
Immer mehr große Unternehmen geraten ins Taumeln
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Euler Hermes Presse
http://ots.de/tOiMQ1
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Hamburg (ots) -
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Hamburg (ots) -
- Zahl der Großinsolvenzen steigt in den ersten neun Monaten 2019
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42%
- Durchschnittliche Schädenfür Unternehmen durch Großinsolvenzen 81%
höher als im Vorjahreszeitraum
- Besonders viele große Insolvenzen in Handel, Automobilbranche und
bei Dienstleistungen sowie in Metall-, Textil- und Energiebranche
- 2019: Gesamttrend bei Insolvenzen in Deutschland stabil
- 2020: Anstieg der Pleiten in Deutschland um 3% erwartet
Zuletzt traf es häufig namhafte und vor allem große Unternehmen: Die Zahl der
Insolvenzen bei großen Unternehmen nimmt aktuell wieder zu. In den ersten neun
Monaten des Jahres 2019 zählte der weltweit führende Kreditversicherer Euler
Hermes 27 Pleiten von deutschen Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50
Millionen Euro (Mio. EUR) [1]. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 19 Fälle
gewesen, das ist ein Zuwachs von 42%.
"Das wirklich dramatische an diesen großen Insolvenzen ist der Dominoeffekt auf
viele Unternehmen in der gesamten Lieferkette", sagt Ron van het Hof, CEO von
Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Nicht selten werden
sie dabei mitgerissen und geraten selbst in den Abwärtssog, der im schlimmsten
Fall ebenfalls in der Pleite endet. Der durchschnittliche Umsatz der insolventen
Großunternehmen - und damit auch die Schäden für die betroffenen Unternehmen -
ist in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 81% auf 339
Mio. EUR gestiegen. Dies bestätigt den Trend: Wenn es knallt, dann richtig."
Im Vorjahreszeitraum lag der durchschnittliche Umsatz der insolventen
Großunternehmen noch bei 187 Mio. EUR, 2016 noch bei 129 Mio. EUR. Die Tendenz
ist also bereits seit Jahren steigend, wobei im Jahr 2017 die durchschnittlichen
Schäden aus den großen Insolvenzen mit über 300 Mio. EUR bereits ein erstes
Rekordhoch markierten. Dieser Ausreißer in der ansonsten linearen Entwicklung
war durch die Insolvenz von Air Berlin bedingt.
Vorsicht geboten: Handel, Automobilbranche, Dienstleistungen, Metall, Textil und
Energie
"Besonders viele große Insolvenzen gab es im bisherigen Jahresverlauf im Handel
sowie in der Automobilindustrie, dem Dienstleistungssektor sowie Metall-,
Textil- und Energiebranche", sagt Van het Hof. "Vorsicht ist gerade auch bei
großen Namen geboten - sie schützen im Zweifelsfall nicht vor der Pleite. Einige
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42%
- Durchschnittliche Schädenfür Unternehmen durch Großinsolvenzen 81%
höher als im Vorjahreszeitraum
- Besonders viele große Insolvenzen in Handel, Automobilbranche und
bei Dienstleistungen sowie in Metall-, Textil- und Energiebranche
- 2019: Gesamttrend bei Insolvenzen in Deutschland stabil
- 2020: Anstieg der Pleiten in Deutschland um 3% erwartet
Zuletzt traf es häufig namhafte und vor allem große Unternehmen: Die Zahl der
Insolvenzen bei großen Unternehmen nimmt aktuell wieder zu. In den ersten neun
Monaten des Jahres 2019 zählte der weltweit führende Kreditversicherer Euler
Hermes 27 Pleiten von deutschen Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50
Millionen Euro (Mio. EUR) [1]. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 19 Fälle
gewesen, das ist ein Zuwachs von 42%.
"Das wirklich dramatische an diesen großen Insolvenzen ist der Dominoeffekt auf
viele Unternehmen in der gesamten Lieferkette", sagt Ron van het Hof, CEO von
Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Nicht selten werden
sie dabei mitgerissen und geraten selbst in den Abwärtssog, der im schlimmsten
Fall ebenfalls in der Pleite endet. Der durchschnittliche Umsatz der insolventen
Großunternehmen - und damit auch die Schäden für die betroffenen Unternehmen -
ist in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 81% auf 339
Mio. EUR gestiegen. Dies bestätigt den Trend: Wenn es knallt, dann richtig."
Im Vorjahreszeitraum lag der durchschnittliche Umsatz der insolventen
Großunternehmen noch bei 187 Mio. EUR, 2016 noch bei 129 Mio. EUR. Die Tendenz
ist also bereits seit Jahren steigend, wobei im Jahr 2017 die durchschnittlichen
Schäden aus den großen Insolvenzen mit über 300 Mio. EUR bereits ein erstes
Rekordhoch markierten. Dieser Ausreißer in der ansonsten linearen Entwicklung
war durch die Insolvenz von Air Berlin bedingt.
Vorsicht geboten: Handel, Automobilbranche, Dienstleistungen, Metall, Textil und
Energie
"Besonders viele große Insolvenzen gab es im bisherigen Jahresverlauf im Handel
sowie in der Automobilindustrie, dem Dienstleistungssektor sowie Metall-,
Textil- und Energiebranche", sagt Van het Hof. "Vorsicht ist gerade auch bei
großen Namen geboten - sie schützen im Zweifelsfall nicht vor der Pleite. Einige