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    Rüstungsaktie Rheinmetall auf dem Rückmarsch?  1114  0 Kommentare Rheinmetall: Ausgeballert mit reichlich Luft nach unten?

    Von der früher global bekannt und geschätzten deutschen Rüstungsindustrie ist wenig Großes geblieben. Rheinmetall ist einer der Überlebenden und besteht fernab staatlicher Unterstützungen, wie es in vielen anderen Ländern der Fall ist, ganz ordentlich. Die Militärsparte ist in ihren Teilsegmenten branchenführend, die Margen sind stimmig, gerüstet wird halt immer. Im zweiten Standbein hingegen, dem Automotive-Segment, befindet sich Rheinmetall voll im Branchenabschwung, speziell die Nutzfahrzeuge sollten bei einer anhaltenden Konjunkturdelle weiter Federn lassen müssen. Im Vergleich zu Wettbewerbern steht die immer noch profitable Rheinmetall jedoch gut da und berichtet lediglich von sinkenden Margen. Verluste sind nicht in Sicht, das erfreut den Aktionär.

    Die Aktie hat vom Jahreshoch bei 118 Euro schon deutlich korrigiert und müsste nach gängigen Bewertungsparametern weiter absacken, zumal hier viele Investoren auf satten Altgewinnen sitzen. So zeigt der Titel binnen fünf Jahren ein Plus von 180 % an, eine Performance, die manch ein Fondsmanager sich nicht mehr nehmen lassen möchte. Mir fehlt die Fantasie, wo positive Impulse herkommen sollen. Aus der Automotiv-Sparte eher nicht und größere Rüstungsprojekte sind nicht in Sicht. Kurzum, ein gutes Unternehmen mit spannungsgeladenen Produkten, doch ohne größere Fantasie. So wird der Buchwert mit dem Faktor 1.8 auf Schätzzahlen 2019 gehandelt, das KGV stellt sich auf 14, die Dividendenrendite auf 2.3 %. Im Aktienchart ist ein gesunder Boden um die 75 Euro-Marke herum auszumachen, was reichlich Luft nach unten bedeuten würde.

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