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    Aktien Europa Schluss  210  0 Kommentare Schwächer ohne Gewissheit im Zollstreit

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach der starken Vortagserholung hat es dem europäischen Aktienmarkt am Donnerstag an neuen Impulsen für einen weiteren Anstieg gefehlt. Der EuroStoxx 50 gab letztlich um 0,32 Prozent auf 3648,13 Punkte nach. Zur Wochenmitte war der Leitindex der Eurozone nach einem schwachen Wochenauftakt wegen neuer Hoffnung im Handelsstreit um 1,4 Prozent angezogen.

    Zu den globalen Handelsstreitigkeiten gab es am Donnerstag aber keine bedeutenden Neuigkeiten. "Anleger wissen derzeit nicht, wo die Reise wirklich hingeht", sagte ein Börsianer mit Blick auf den Zollkonflikt zwischen den USA und China. Dies habe am Donnerstag die Orientierung erschwert. Die Zeit tickt mit Blick darauf, dass am 15. Dezember neue US-Zölle in Kraft treten sollen.

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    Auf Länderebene ging es meist nach unten, der Londoner FTSE 100 fiel um 0,7 Prozent auf 7137,85 Zähler. Eine Ausnahme war der französische Cac 40 , der mit 5801,55 Punkten knapp über Wasser aus dem Handel ging. Der Schweizer SMI konnte sich unter den bedeutenden Indizes sogar mit fast 0,3 Prozent im Plus halten.

    Unternehmensseitig stand am Donnerstag der Luxusgütersektor im Fokus, weil die Gucci-Mutter Kering laut Insidern erste Gespräche mit dem italienischen Edelbekleider Moncler über eine mögliche Übernahme geführt hat. Die Moncler-Papiere sprangen in der Spitze um über 12 Prozent hoch auf ein neues Rekordhoch.

    Es sei aber nicht sicher, dass die Verhandlungen zu einem Zusammenschluss führen, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise. Insofern ließ der Schwung bei Moncler auch nach, am Ende stand ein Plus von 6,5 Prozent zu Buche. Bei Kering ging es ohnehin verhaltener zu, die Papiere schlossen 0,35 Prozent höher. Bei anderen Branchenwerten waren die Reaktionen nicht eindeutig.

    In London dominierte Glencore den FTSE negativ mit einem Kursrutsch um 9 Prozent. Der Rohstoffkonzern ist ins Visier von britischen Aufsichtsbehörden geraten wegen des Verdachts der Bestechung. Worum sich die Vorwürfe genau drehen, dazu machten weder das Unternehmen noch die Behörde Angaben.

    Die Tui -Aktien gehörten außerdem mit minus 4 Prozent zu den großen britischen Verlierern. Hier setzte sich die jüngste Serie von Abstufungen durch Analysten mit der Commerzbank fort. Börsianer folgerten, dass die Experten nach gutem Lauf den Glauben an einen weiteren Anstieg verlieren./tih/men




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