Rente und Altersvorsorge bestimmen gesellschaftliche Debatte
Coswig (ots) - Rente und Altersvorsorge in Deutschland stehen wieder im
Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Die Große Koalition hat zwar einen
Kompromiss für die Grundrente gefunden, doch so schnell wird das Thema nicht von
der politischen Agenda verschwinden. Die Altersarmut wird allen Prognosen
zufolge in den nächsten Jahren und Jahrzehnten steigen. An einer privaten
Altersvorsorge kommt so gut wie kein Arbeitnehmer vorbei. Die Politik hat das
Problem jahrelang verschlafen.
Eine Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) nennt die Riester-Rente einen Misserfolg und
plädiert für Standard-Fonds, in den alle Arbeitnehmer einzahlen müssen. Knapp 20
Jahre nach ihrem Start hat sich die freiwillige Riester-Rente für die meisten
Sparer nicht gelohnt und verhindere Altersarmut kaum, so das desaströse Urteil
der Forscher. Zu kompliziert, zu renditeschwach, zu teuer seien die rund 16
Millionen bestehenden Vorsorgeverträge: "Das Vertrauen in die Riester-Rente
nimmt massiv ab", kommentiert Hermann Gröhe, Unionsfraktionsvize im Bundestag
die Studienergebnisse.
Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Die Große Koalition hat zwar einen
Kompromiss für die Grundrente gefunden, doch so schnell wird das Thema nicht von
der politischen Agenda verschwinden. Die Altersarmut wird allen Prognosen
zufolge in den nächsten Jahren und Jahrzehnten steigen. An einer privaten
Altersvorsorge kommt so gut wie kein Arbeitnehmer vorbei. Die Politik hat das
Problem jahrelang verschlafen.
Eine Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) und der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) nennt die Riester-Rente einen Misserfolg und
plädiert für Standard-Fonds, in den alle Arbeitnehmer einzahlen müssen. Knapp 20
Jahre nach ihrem Start hat sich die freiwillige Riester-Rente für die meisten
Sparer nicht gelohnt und verhindere Altersarmut kaum, so das desaströse Urteil
der Forscher. Zu kompliziert, zu renditeschwach, zu teuer seien die rund 16
Millionen bestehenden Vorsorgeverträge: "Das Vertrauen in die Riester-Rente
nimmt massiv ab", kommentiert Hermann Gröhe, Unionsfraktionsvize im Bundestag
die Studienergebnisse.
Wie sehr die Politik das Problem mit der privaten Altersvorsorge verschlafen
hat, zeigt auch eine Studie der Bertelmann Stiftung, des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW). Laut den Wissenschaftlern wird die Armutsrisikoquote von etwa 16 Prozent
in den Jahren 2015 bis 2020 auf 20 Prozent in der zweiten Hälfte der 2030er
Jahre zunehmen. Die Grundsicherungsquote wird im genannten Zeitraum von etwa 5,5
auf etwa 7 Prozent steigen.
Das steigende Armutsrisiko im Alter schlägt sich auch im gesellschaftlichen
Diskurs nieder. 56 Prozent aller Bürger machen sich, laut einer repräsentativen
Umfrage der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young, Sorgen um einen
würdigen Lebensabend. "Es ist politisch dringend geboten, verloren gegangenes
Vertrauen in die Rente wieder zu gewinnen, denn nur noch ein kleiner Teil der
Bevölkerung traut der Politik Lösungen zu", kommentiert Sven Thieme,
Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH aus Coswig, die
aktuelle Situation.
Sachwerte: ein Ausweg aus der Niedrigzinsfalle
Das Problem: Klassische private Rentenversicherungen bieten Neukunden meist nur
noch maximal einen Garantiezins von 0,9 Prozent auf den Sparanteil der Beiträge.
Zudem sorgen hohe Kosten der Produkte dafür, dass die Kunden schon sehr alt
werden müssen - in Extremfällen über 100 Jahre - bis die garantierten
Monatsrenten die Summe der eingezahlten Beiträge übersteigt.
hat, zeigt auch eine Studie der Bertelmann Stiftung, des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW). Laut den Wissenschaftlern wird die Armutsrisikoquote von etwa 16 Prozent
in den Jahren 2015 bis 2020 auf 20 Prozent in der zweiten Hälfte der 2030er
Jahre zunehmen. Die Grundsicherungsquote wird im genannten Zeitraum von etwa 5,5
auf etwa 7 Prozent steigen.
Das steigende Armutsrisiko im Alter schlägt sich auch im gesellschaftlichen
Diskurs nieder. 56 Prozent aller Bürger machen sich, laut einer repräsentativen
Umfrage der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst & Young, Sorgen um einen
würdigen Lebensabend. "Es ist politisch dringend geboten, verloren gegangenes
Vertrauen in die Rente wieder zu gewinnen, denn nur noch ein kleiner Teil der
Bevölkerung traut der Politik Lösungen zu", kommentiert Sven Thieme,
Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH aus Coswig, die
aktuelle Situation.
Sachwerte: ein Ausweg aus der Niedrigzinsfalle
Das Problem: Klassische private Rentenversicherungen bieten Neukunden meist nur
noch maximal einen Garantiezins von 0,9 Prozent auf den Sparanteil der Beiträge.
Zudem sorgen hohe Kosten der Produkte dafür, dass die Kunden schon sehr alt
werden müssen - in Extremfällen über 100 Jahre - bis die garantierten
Monatsrenten die Summe der eingezahlten Beiträge übersteigt.
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