SPD will Kampfabstimmung bei Vizeposten vermeiden
(Wiederholung mit berichtigtem Wochentag: Freitag.)
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BERLIN (dpa-AFX) - Die SPD will mit der Schaffung von mehr Führungsposten eine Kampfabstimmung vermeiden. Der Parteitag beschloss am Freitag in Berlin mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit, dass es künftig fünf Stellvertreter des Parteivorstands geben solle. Ursprünglich war eine Reduzierung der Vizeposten von sechs auf drei vorgesehen gewesen. Allerdings gab es für einen der drei vorgesehenen Plätze zwei Kandidaten: Arbeitsminister Hubertus Heil und Juso-Chef Kevin Kühnert. Somit hätte es eine Kampfabstimmung geben können. Mit der nun beschlossenen Satzungsänderung sollte es dazu nicht kommen. Nominiert als Stellvertreterinnen waren die Brandenburgerin Klara Geywitz und die Saar-SPD-Chefin Anke Rehlinger. Zusätzlich ist noch die Landesvorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli, als Stellvertreterin vorgesehen./bw/hot/tam/ted/DP/men