Pressemeldung
Rouvier Associés: Monatsbericht November 2019
Während die statistischen Daten von November bestätigen, dass sich das Wachstum abschwächt, ist eine Rezession gleichwohl nicht in Sicht.
Während die statistischen Daten von November bestätigen, dass sich das Wachstum abschwächt, ist eine Rezession gleichwohl nicht in Sicht. Die OECD hat ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für 2019 um 0,1% auf 2,9% reduziert. Für 2020 wird mit einem unveränderten Wachstum gerechnet, bevor 2021 mit 3% wieder ein moderates Plus zu Buche stehen soll. Aus diesem gemischten Bild haben sich die Finanzmärkte im November wieder einmal nur die positiven Aspekte herausgepickt. So stieg der US-amerikanische S&P 500 um 4,6% (30,3% seit Jahresbeginn und 7,3% über seinem bisherigen Rekordstand von September 2018), und der europäische Stoxx 600 gewann 2,7% hinzu (20,7% im bisherigen Jahresverlauf und 1,6% über seinem Höchststand von Januar 2018).
Die Wertentwicklung an den Märkten war im November von einem einsetzenden Comeback sogenannter „Value“-Titel (Substanzwerte) geprägt. Hiervon profitierten insbesondere Finanz- und Bankenwerte. Damit ging ein langer Siegeszug von Wachstumstiteln zu Ende, die sich seit Anfang 2015 durch die Bank überdurchschnittlich gut entwickelt hatten. Von ausschweifenden Mutmaßungen über eine eventuelle Trendwende wollen wir trotzdem absehen und begnügen uns stattdessen mit der Feststellung, dass die irrational niedrigen Bewertungen, die wir regelmäßig kommentiert haben, nun zur Erholung ansetzen.
Dies kam den Titeln in der SICAV Rouvier, deren zu erwartender Wertzuwachs eher aus Bewertungsgewinnen als aus Wachstumserfolgen resultiert, zugute. So trugen etwa Dufry ( 13,7%), Société Générale ( 12,2%), Atos ( 11%), BNP Paribas ( 8,89%) oder Elis ( 5,7%) maßgeblich zur Wertentwicklung der Teilfonds bei. Vom Wertgewinn des Rouvier Valeurs im Monatsverlauf (3,2%) entfallen 2,2% auf diese Value-Komponente, die 29% seines Vermögens ausmacht. Der Rouvier Europe besteht zu 50% aus Substanztiteln und kann sich mit seinem monatlichen Plus von 3,8% deutlich von den europäischen Indizes abheben. Hierin spiegelt sich einer der großen Vorzüge des Managementansatzes von Rouvier wider: Da die Prinzipien Quality UND Value gleichzeitig zum Tragen kommen, können beide Quellen an Wertpotenzial von Aktien ausgeschöpft werden, indem die erwartete Wertentwicklung entsprechend gesteuert wird. Konkret impliziert dies, dass Positionen in Wachstumstiteln diszipliniert abgebaut werden, sobald sie überbewertet sind, und attraktive Unternehmen, die offensichtlich unterbewertet sind, gegen den Markttrend im Portfolio gehalten werden.
Im bisherigen Jahresverlauf werden die Teilfonds der SICAV ihren Wachstumszielen gerecht: Mit aktuellem Stand stehen Wertzuwächse von 24%, 23,9%, 12,3% bzw. 4,1% für den Rouvier Europe, den Rouvier Valeurs, den Rouvier Évolution bzw. den Rouvier Patrimoine (sortiert nach abnehmendem Aktienmarktexposure) zu Buche.
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