PALLADIUM
Mit Volldampf in Richtung 2.000 US-Dollar?!
Palladium scheint durch nichts und niemanden aufzuhalten zu sein. Das Edelmetall setzte seine Rally ungeachtet äußerer Umstände fort. Ein Test der 1.900 US-Dollar ist bereits in greifbare Nähe gerückt, doch mit Blick auf die aktuelle Bewegungsdynamik scheint auch ein Test der 2.000 US-Dollar in nicht allzu ferner Zukunft nicht utopisch zu sein.
Rückblick. In unserer letzten Kommentierung mit der Überschrift „PALLADIUM - Edelmetall schon wieder im Rally-Modus“ vom 29.11. hieß es u.a. „[…] Palladium nahm Schwung auf und übersprang mit den 1.750 US-Dollar und 1.800 US-Dollar wichtige Widerstände. Das bisherige Rekordhoch von 1.833 US-Dollar konnte zwischenzeitlich auf knapp 1.847 US-Dollar ausgedehnt werden. Aktuell ist jedoch ein Zurücklaufen zu beobachten. Wenn man also das sprichwörtlich Haar in der Suppe finden möchte, denn ist es das, dass der Ausbruch noch nicht signifikant genug war. In diesem Punkt muss Palladium nachbessern und auf neue Hochs jenseits der 1.847 US-Dollar laufen. Die aktuelle Zurückhaltung sollte man nicht überbewerten, denn es auch nicht selten vor, dass relevante Ausbruchsniveaus noch einmal „von oben“ getestet werden. Aus charttechnischer Sicht wäre es daher ideal, wenn sich der Rücksetzer oberhalb von 1.833 / 1.800 US-Dollar abspielen würde. Die zentrale Unterstützung sehen wir unverändert bei 1.700 US-Dollar.“
Es war eminent wichtig, dass Palladium zuletzt die Zone um 1.800 US-Dollar auch an schwachen Tagen verteidigen konnte, so lief das kurzfristig sehr bullische Szenario nicht Gefahr, abgewürgt zu
werden. Die zentrale Unterstützung sehen wir nach wie vor bei 1.700 US-Dollar. Nicht minder spannend ist der Blick auf die Oberseite. Hier hat sich aufgrund der Entwicklung in den letzten Wochen
und Monaten ein veritabler Aufwärtstrendkanal ausgebildet. Die Begrenzungen haben sich mittlerweile eine hohe Relevanz erarbeitet. Insofern könnte der Trendkanal Palladium noch eine Weite
begleiten.
Insgesamt ist die Bewegungsicherlich überkauft. Die Konsolidierung von Anfang November in Richtung 1.700 US-Dollar scheint aber ausgereicht zu haben, um sich zu erholen. Bis zu den 1.900 US-Dollar
ist es eigentlich nur noch ein Katzensprung. Und sollte es darüber gehen, dürften so langsam, aber sicher die 2.000 US-Dollar ihre Anziehungskraft entwickeln. Auf der Unterseite werden nun im
Idealfall die 1.800 US-Dollar nicht mehr unterschritten.
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