Serielles Sanieren
Erstes Energiesprong-Projekt in Hameln - Seite 2
NetZero-Modernisierung nach dem Energiesprong-Prinzip entschieden. Klimaschutz
muss sich im Gebäudebestand wirtschaftlich darstellen lassen, nur dann können
wir ihn umsetzen. Unser Prototyp im Kuckuck in Hameln wird zeigen, ob wir auf
dem richtigen Weg sind."
Der Energiesprong-Pilot in Hameln
Die Fassadenteile mit Lärchenholz-Verschalung fertigt ein Holzbauunternehmen aus
Brandenburg. Die jeweils sieben Meter langen, 2,85 Meter hohen und 36 Zentimeter
dicken Elemente kommen im November 2019 fertig zur Baustelle und werden dort
direkt montiert. Sie beinhalten neben einem umfassenden Dämmpaket aus
Recycling-Glaswolle auch die Fenster und dezentrale Lüftungselemente mit
Wärmerückgewinnung. Anschließend folgen die Dachelemen-te, die Kellerdecke wird
ebenso mit 20 Zentimeter Dämmung versehen. Dank geringer
Transmissionswärmeverluste erreicht das Gebäude den hocheffizienten
KfW55-Standard.
Photovoltaikanlagen auf dem Dach erzeugen CO2-neutralen Strom. Eine Wärmepumpe
mit zwei Wärmespeichern versorgt die drei Gebäude des Wohnblocks mit Heiz- und
Warmwasser. Alle Wohnungen erhalten neue Heizkörper. Eine
Ultra-Filtrationsanlage garantiert einwandfreies Trinkwasser und einen
effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Die Hausverwaltung erhält digitale
Informationen zu Temperatur und Feuchtigkeit und kann bei Fehlfunktionen direkt
eingreifen, ohne vor Ort sein zu müssen.
Durchbruch für serielle Sanierungslösungen
Erst am 25.11.2019 war mit dem Volume-Deal, einer gemeinsamen Absichtserklärung
von Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft, ein erster Durchbruch bei der
Marktentwicklung serieller Sanierungslösungen in Deutschland gelungen. In der
Erklärung bündeln 22 Wohnungsunternehmen ihre Nachfrage und stellen 11.635
Wohnungen bereit, die in den nächsten vier Jahren seriell saniert werden sollen.
Darüber hinaus beteiligen sich vier Bauunternehmen an der Vereinbarung, bis März
2020 verstärkt an der Entwicklung wirtschaftlich attraktiver und skalierbarer
Komplettlösungen zu arbeiten. Seitens der Politik unterstützt das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Marktetablierung der seriellen
Sanierung in Deutschland.
Über Energiesprong
In Deutschland wird Energiesprong von der dena koordiniert und vom GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen unterstützt. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert das dena Projekt.
Die Umsetzung der ersten Piloten in Deutschland wird zudem über das EU-Programm
Interreg NWE "Mustbe0" gefördert. Die dena schätzt allein das Potenzial für
kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland
auf rund 500.000 Gebäude.
Weitere Informationen zur Energiesprong-Initiative gibt es unter
www.energiesprong.de.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Stahl, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin | Tel: +49 (0)30 66 777-686, Fax: +49 (0)30 66
777-699, E-Mail: stahl@dena.de, Internet: www.dena.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43338/4462528
OTS: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Brandenburg. Die jeweils sieben Meter langen, 2,85 Meter hohen und 36 Zentimeter
dicken Elemente kommen im November 2019 fertig zur Baustelle und werden dort
direkt montiert. Sie beinhalten neben einem umfassenden Dämmpaket aus
Recycling-Glaswolle auch die Fenster und dezentrale Lüftungselemente mit
Wärmerückgewinnung. Anschließend folgen die Dachelemen-te, die Kellerdecke wird
ebenso mit 20 Zentimeter Dämmung versehen. Dank geringer
Transmissionswärmeverluste erreicht das Gebäude den hocheffizienten
KfW55-Standard.
Photovoltaikanlagen auf dem Dach erzeugen CO2-neutralen Strom. Eine Wärmepumpe
mit zwei Wärmespeichern versorgt die drei Gebäude des Wohnblocks mit Heiz- und
Warmwasser. Alle Wohnungen erhalten neue Heizkörper. Eine
Ultra-Filtrationsanlage garantiert einwandfreies Trinkwasser und einen
effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Die Hausverwaltung erhält digitale
Informationen zu Temperatur und Feuchtigkeit und kann bei Fehlfunktionen direkt
eingreifen, ohne vor Ort sein zu müssen.
Durchbruch für serielle Sanierungslösungen
Erst am 25.11.2019 war mit dem Volume-Deal, einer gemeinsamen Absichtserklärung
von Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft, ein erster Durchbruch bei der
Marktentwicklung serieller Sanierungslösungen in Deutschland gelungen. In der
Erklärung bündeln 22 Wohnungsunternehmen ihre Nachfrage und stellen 11.635
Wohnungen bereit, die in den nächsten vier Jahren seriell saniert werden sollen.
Darüber hinaus beteiligen sich vier Bauunternehmen an der Vereinbarung, bis März
2020 verstärkt an der Entwicklung wirtschaftlich attraktiver und skalierbarer
Komplettlösungen zu arbeiten. Seitens der Politik unterstützt das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Marktetablierung der seriellen
Sanierung in Deutschland.
Über Energiesprong
In Deutschland wird Energiesprong von der dena koordiniert und vom GdW
Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen unterstützt. Das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert das dena Projekt.
Die Umsetzung der ersten Piloten in Deutschland wird zudem über das EU-Programm
Interreg NWE "Mustbe0" gefördert. Die dena schätzt allein das Potenzial für
kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland
auf rund 500.000 Gebäude.
Weitere Informationen zur Energiesprong-Initiative gibt es unter
www.energiesprong.de.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Stahl, Chausseestraße
128 a, 10115 Berlin | Tel: +49 (0)30 66 777-686, Fax: +49 (0)30 66
777-699, E-Mail: stahl@dena.de, Internet: www.dena.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43338/4462528
OTS: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte