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     1892  0 Kommentare Eine erste Verfallstagsanalyse für den Dezember

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    der Verfallstag im Dezember ist bekanntlich nicht nur der letzte des Jahres, sondern auch der vierte große Verfallstag des Jahres. Obwohl der Verfallstag erst am 20.12., also am zweitspätesten Termin, ist, werfen wir heute schon einen (frühen) Blick auf die Konstellation im DAX.

    Die aktuelle Positionierung zum großen Dezember-Verfallstag

    Dazu wie gewohnt zunächst das aktuelle Verfallstagsdiagramm:

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    Verfallstagsdiagramm DAX Dezember 2019

    Wie schon in den Vormonaten notiert der DAX aus Sicht der Stillhalter im positiven Terrain – oberhalb des aktuellen Kurses von rund 13.110 Punkten (siehe Pfeile im Verfallstagsdiagramm) befinden sich überwiegend Call-Positionen (blaue Balken). Viele Call-Positionen mit niedrigen Basiswerten liegen also längst im Geld und sind weitgehend abgesichert. Das gilt insbesondere für die zweitgrößte Call-Position der aktuellen Positionierung bei 13.000 Punkten. Die Put-Positionen (rote Balken) sind dagegen fast alle aus dem Geld und daher (vorerst) bedeutungslos.

    Das kann sich aber sehr schnell ändern. Denn bei 13.000 Punkten liegt nicht nur eine Call-Position, sondern auch eine große Put-Position, und zwar die größte überhaupt. Die 13.000er Marke ist daher das neuralgische Niveau zum bevorstehenden Verfallstag: Wenn die Kurse wieder unter dieses Level zurückfallen, wird die bestehende Absicherung der großen Call-Position aufgelöst, während für die große Put-Position eine Absicherung aufgebaut werden dürfte (zumindest teilweise).

    Und bekanntlich wirken der Abbau einer Call-Absicherung und der Aufbau einer Put-Absicherung verstärkend auf die Abwärtsbewegung, die sie erzeugt. Wenn also der DAX unter 13.000 Punkte fällt, kann es zunächst zu einem weiteren dynamischen Rückfall kommen – bis der Effekt durch den Ab- bzw. Aufbau der Absicherungen wieder abgeklungen ist.

    Das DAX-Kursziel zum Dezember-Verfallstag

    Da die 13.000er Marke diesmal so eine wichtige Scheidemarke für die Stillhalter ist, fungiert sie zugleich (aus aktueller Sicht!) als ideales Kursziel zum Verfallstag. Der Grund dafür ist einfach: Auf diesem Niveau würden beide großen Positionen – Call und Put – wertlos verfallen, die Stillhalter bräuchten für keine dieser beiden Positionen eine Absicherung und weil dabei zwei gegensätzliche Positionen im Spiel sind, haben auch noch Bullen und Bären ein gemeinsames Kursziel (zumindest was die Stillhalter betrifft).

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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