VDI-Studie
Bevölkerung unterschätzt Potenziale des automatisierten Fahrens
Düsseldorf (ots) - Die Ergebnisse der aktuellen VDI-Studie "Automatisiertes
Fahren in der Smart City" zeigen, dass automatisiertes Fahren erhebliche
Verbesserungen in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrssicherheit und in Form von
adäquaten Mobilitätskonzepten nach sich zieht. Die Bevölkerung steht dem jedoch
sehr skeptisch gegenüber. "Eine breite gesellschaftliche Akzeptanz ist
allerdings die Grundvoraussetzung für den künftigen Einsatz automatisierter
Fahrzeuge", sagte VDI-Präsident Dr.-Ing. Volker Kefer bei der heutigen
Vorstellung der Studie in Berlin. "Wenn die gesellschaftliche Aufklärung und
Information über tatsächliche Chancen und Risiken fehlt, wird das automatisierte
Fahren scheitern."
CO2-Potenziale autonomer Fahrzeuge von vielen verkannt
Fahren in der Smart City" zeigen, dass automatisiertes Fahren erhebliche
Verbesserungen in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrssicherheit und in Form von
adäquaten Mobilitätskonzepten nach sich zieht. Die Bevölkerung steht dem jedoch
sehr skeptisch gegenüber. "Eine breite gesellschaftliche Akzeptanz ist
allerdings die Grundvoraussetzung für den künftigen Einsatz automatisierter
Fahrzeuge", sagte VDI-Präsident Dr.-Ing. Volker Kefer bei der heutigen
Vorstellung der Studie in Berlin. "Wenn die gesellschaftliche Aufklärung und
Information über tatsächliche Chancen und Risiken fehlt, wird das automatisierte
Fahren scheitern."
CO2-Potenziale autonomer Fahrzeuge von vielen verkannt
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass die Bevölkerung die Klimapotenziale
des automatisierten Fahrens häufig unterschätzt. Lediglich 42 Prozent der 1.000
befragten Bundesbürger gehen davon aus, dass der CO2-Ausstoß durch
selbstfahrende Fahrzeuge verringert werden kann. Auch das Potenzial von
selbstfahrenden Fahrzeugen in Hinblick auf Geldersparnis - zum Beispiel durch
einen geringeren Kraftstoffverbrauch - wird von der Mehrheit der Befragten (61
Prozent) als gering oder sogar sehr gering eingeschätzt.
Die fachliche Sicht auf die Bewertung der klimaschonenden Effekte ist hingegen
deutlich positiver. Je nach Fahrweise der Fahrerinnen oder Fahrer sollten sich
Kraftstoffeinsparungen von 15 Prozent und mehr realisieren lassen. Grund hierfür
sind vor allem Möglichkeiten der intelligenten Routenführung und eine dynamische
Anpassung der Geschwindigkeit, mit denen das Fahrverhalten in bestimmten
Verkehrssituationen gezielt optimiert werden kann - zum Beispiel beim Anfahren
im Stop-and-Go-Verkehr, wo der Kraftstoffverbrauch besonders hoch ist.
Angst vor Hacker-Angriffen überwiegt möglichen Sicherheitsgewinn
Zweiter zentraler Punkt der Studie zielt auf die Verkehrssicherheit ab. Auf
fachlicher Ebene wird eine deutliche Steigerung der Verkehrssicherheit
prognostiziert, während knapp die Hälfte der befragten Bevölkerung an einem
Sicherheitsgewinn eher zweifelt. Verschiedene Studien sagen, dass 91 Prozent
aller Unfälle in Deutschland hauptsächlich auf menschliches Fehlverhalten
zurückzuführen sind. Durch den vermehrten Einsatz beispielsweise von
Antiblockiersystemen, elektronischen Stabilitätsprogrammen oder dem
Abstandsregeltempomat ist bereits eine deutliche Minderung der Unfallzahlen
sichtbar.
Die Bürgerumfrage zeigt jedoch, dass der von fachlichen Expertinnen und Experten
erwartete Sicherheitsgewinn der Bevölkerung kaum bewusst ist: Lediglich 51
Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass die Sicherheit im
des automatisierten Fahrens häufig unterschätzt. Lediglich 42 Prozent der 1.000
befragten Bundesbürger gehen davon aus, dass der CO2-Ausstoß durch
selbstfahrende Fahrzeuge verringert werden kann. Auch das Potenzial von
selbstfahrenden Fahrzeugen in Hinblick auf Geldersparnis - zum Beispiel durch
einen geringeren Kraftstoffverbrauch - wird von der Mehrheit der Befragten (61
Prozent) als gering oder sogar sehr gering eingeschätzt.
Die fachliche Sicht auf die Bewertung der klimaschonenden Effekte ist hingegen
deutlich positiver. Je nach Fahrweise der Fahrerinnen oder Fahrer sollten sich
Kraftstoffeinsparungen von 15 Prozent und mehr realisieren lassen. Grund hierfür
sind vor allem Möglichkeiten der intelligenten Routenführung und eine dynamische
Anpassung der Geschwindigkeit, mit denen das Fahrverhalten in bestimmten
Verkehrssituationen gezielt optimiert werden kann - zum Beispiel beim Anfahren
im Stop-and-Go-Verkehr, wo der Kraftstoffverbrauch besonders hoch ist.
Angst vor Hacker-Angriffen überwiegt möglichen Sicherheitsgewinn
Zweiter zentraler Punkt der Studie zielt auf die Verkehrssicherheit ab. Auf
fachlicher Ebene wird eine deutliche Steigerung der Verkehrssicherheit
prognostiziert, während knapp die Hälfte der befragten Bevölkerung an einem
Sicherheitsgewinn eher zweifelt. Verschiedene Studien sagen, dass 91 Prozent
aller Unfälle in Deutschland hauptsächlich auf menschliches Fehlverhalten
zurückzuführen sind. Durch den vermehrten Einsatz beispielsweise von
Antiblockiersystemen, elektronischen Stabilitätsprogrammen oder dem
Abstandsregeltempomat ist bereits eine deutliche Minderung der Unfallzahlen
sichtbar.
Die Bürgerumfrage zeigt jedoch, dass der von fachlichen Expertinnen und Experten
erwartete Sicherheitsgewinn der Bevölkerung kaum bewusst ist: Lediglich 51
Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass die Sicherheit im
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