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    VDI-Studie  145  0 Kommentare Bevölkerung unterschätzt Potenziale des automatisierten Fahrens

    Düsseldorf (ots) - Die Ergebnisse der aktuellen VDI-Studie "Automatisiertes
    Fahren in der Smart City" zeigen, dass automatisiertes Fahren erhebliche
    Verbesserungen in den Bereichen Klimaschutz, Verkehrssicherheit und in Form von
    adäquaten Mobilitätskonzepten nach sich zieht. Die Bevölkerung steht dem jedoch
    sehr skeptisch gegenüber. "Eine breite gesellschaftliche Akzeptanz ist
    allerdings die Grundvoraussetzung für den künftigen Einsatz automatisierter
    Fahrzeuge", sagte VDI-Präsident Dr.-Ing. Volker Kefer bei der heutigen
    Vorstellung der Studie in Berlin. "Wenn die gesellschaftliche Aufklärung und
    Information über tatsächliche Chancen und Risiken fehlt, wird das automatisierte
    Fahren scheitern."

    CO2-Potenziale autonomer Fahrzeuge von vielen verkannt

    Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass die Bevölkerung die Klimapotenziale
    des automatisierten Fahrens häufig unterschätzt. Lediglich 42 Prozent der 1.000
    befragten Bundesbürger gehen davon aus, dass der CO2-Ausstoß durch
    selbstfahrende Fahrzeuge verringert werden kann. Auch das Potenzial von
    selbstfahrenden Fahrzeugen in Hinblick auf Geldersparnis - zum Beispiel durch
    einen geringeren Kraftstoffverbrauch - wird von der Mehrheit der Befragten (61
    Prozent) als gering oder sogar sehr gering eingeschätzt.

    Die fachliche Sicht auf die Bewertung der klimaschonenden Effekte ist hingegen
    deutlich positiver. Je nach Fahrweise der Fahrerinnen oder Fahrer sollten sich
    Kraftstoffeinsparungen von 15 Prozent und mehr realisieren lassen. Grund hierfür
    sind vor allem Möglichkeiten der intelligenten Routenführung und eine dynamische
    Anpassung der Geschwindigkeit, mit denen das Fahrverhalten in bestimmten
    Verkehrssituationen gezielt optimiert werden kann - zum Beispiel beim Anfahren
    im Stop-and-Go-Verkehr, wo der Kraftstoffverbrauch besonders hoch ist.

    Angst vor Hacker-Angriffen überwiegt möglichen Sicherheitsgewinn

    Zweiter zentraler Punkt der Studie zielt auf die Verkehrssicherheit ab. Auf
    fachlicher Ebene wird eine deutliche Steigerung der Verkehrssicherheit
    prognostiziert, während knapp die Hälfte der befragten Bevölkerung an einem
    Sicherheitsgewinn eher zweifelt. Verschiedene Studien sagen, dass 91 Prozent
    aller Unfälle in Deutschland hauptsächlich auf menschliches Fehlverhalten
    zurückzuführen sind. Durch den vermehrten Einsatz beispielsweise von
    Antiblockiersystemen, elektronischen Stabilitätsprogrammen oder dem
    Abstandsregeltempomat ist bereits eine deutliche Minderung der Unfallzahlen
    sichtbar.

    Die Bürgerumfrage zeigt jedoch, dass der von fachlichen Expertinnen und Experten
    erwartete Sicherheitsgewinn der Bevölkerung kaum bewusst ist: Lediglich 51
    Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass die Sicherheit im
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