Eaton Vance zur Lage im Libanon: Wie das libanesische Schneeballsystem Anleger gefährdet
In der vergangenen Woche blieb sich der Libanon erneut treu und tilgte einen Eurobond im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar inklusive dem am 28. November fälligen Kupon. Allerdings bezweifeln Investoren inzwischen, ob die libanesische Regierung auch in Zukunft Gefallen an der Rückzahlung ihrer Schulden finden wird.
Das Land ist seit Langem auf ausländisches Kapital angewiesen. Das Geld kommt vor allem von Libanesen im Ausland, die ihre Dollareinkommen zu Hause investieren, um höhere Zinsen zu verdienen.
Der Kapitalzufluss nimmt jedoch ab, seit in dem Land Massenproteste ausgebrochen sind. Die Libanesen beklagen jahrzehntelange staatliche Korruption, schwaches Wirtschaftswachstum und hohe Arbeitslosigkeit. Außerdem hat sich die Regierung in hohem Umfang bei libanesischen Banken und institutionellen Investoren verschuldet, um so Reserven aufzubauen und andere Kredite zu bedienen.
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