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    Aktien Frankfurt  598  0 Kommentare Dax nimmt Fahrt auf Richtung Rekordhoch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich dank des US-chinesischen Handelsdeals und des Wahlsiegs von Großbritanniens Premier Boris Johnson auch zu Beginn der neuen Woche in Kauflaune gezeigt. Der Dax erklomm am Montagnachmittag sein Tageshoch bei 13 390 Punkten und notierte zuletzt 0,77 Prozent im Plus bei 13 384,84 Zählern. Der MDax als Indikator für die Aktien der mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg auf ein Rekordhoch von 28 165 Punkten und lag zuletzt 1,40 Prozent im Plus bei 28 163,17 Zählern. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,95 Prozent nach oben.

    "Sieg auf ganzer Linie für die Bullen auf dem Frankfurter Börsenparkett", kommentierte Börsenexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. Der Dax habe die Tür zu seinem Allzeithoch bei knapp 13 596 Punkten aufgestoßen und befinde sich nun in einer komfortablen Angriffsposition für neue Rekorde. "Es ist nur noch die Frage, ob es noch in diesem Jahr klappt oder wir einen starken Start ins Börsenjahr 2020 bekommen - oder beides", so Stanzl.

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    Auf Unternehmensseite zeigten sich die Versorgerwerte RWE und Eon mit Gewinnen von jeweils rund 1,6 Prozent in guter Form. Börsianer verwiesen auf die jüngsten Beschlüsse zum Klimapaket der Bundesregierung. So sind zusätzliche Einnahmen aus einem geplanten höheren CO2-Preis zur Senkung der EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms vorgesehen, wovon die Konzerne profitieren könnten. Zudem erwägt einem Pressebericht zufolge die Stadt Dortmund den Kauf weiterer RWE-Anteile.

    Die Lufthansa-Papiere verteuerten sich um 2,2 Prozent. Die Fluggesellschaft prüft eine neue Beteiligungsstruktur, mit der sie mehr ausländische Großinvestoren anlocken will. Nachdem der Vorstand seine Gewinnziele zweimal kassierte, gehört das Papier auf Jahressicht zu den größten Dax-Verlierern.

    Der Internetportal-Betreiber Scout24 nähert sich dem milliardenschweren Verkauf seiner Auto-Verkaufsplattform AutoScout24. Das Unternehmen bestätigte einen Medienbericht über fortgeschrittene Verhandlungen mit mehreren Bietern, einschließlich des Finanzinvestors Hellman & Friedman. Der von Hellman & Friedman gebotene Preis liege aber "erheblich" über den in der Berichterstattung genannten 2,5 Milliarden Euro, hieß es. Die Scout24-Aktie setzte nach den Nachrichten ihren Höhenflug vom Vormittag fort. Mit einem Plus von über 5 Prozent erreichte sie ein weiteres Rekordhoch bei 58,25 Euro.

    In der Immobilienbranche dreht sich einmal mehr das Fusionskarussell. So will nun der Wohnungskonzern Ado Properties seinen Großaktionär Adler Real Estate schlucken. Die Adler-Papiere verteuerten sich zunächst um mehr als 10 Prozent, gaben aber den größten Teil ihrer Gewinne wieder ab. So blieb zuletzt noch ein Plus von rund 2,6 Prozent übrig. Im Gegenzug ging es den Ado-Papieren an den Kragen: Als abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax verloren sie mehr als 13 Prozent. Damit sind Ado-Papiere aktuell so günstig zu haben wie seit Dezember 2016 nicht mehr.

    Ebenfalls zu den größten SDax-Verlierern gehörten die Papiere des Spezialmaschinenbauers Isra Vision mit minus 6 Prozent. Hier verziehen die Anleger vor allem das enttäuschende Schlussquartal nicht. Da half auch nicht, dass der Vorstand nach der zuletzt gesenkten Umsatzprognose Anfang 2020 wieder mit einer Auftragsbelebung rechnet.
    Der Eurokurs notierte zuletzt bei 1,1147 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1174 Dollar festgesetzt.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,26 Prozent am Freitag auf minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,22 Prozent auf 144,26 Punkte. Der Bund-Future stagnierte bei 172,28 Punkten./edh/mis

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---





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