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    Aktien Europa  179  0 Kommentare Uneinheitlich bei insgesamt geringen Veränderungen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstagvormittag keine klare Richtung gefunden. Damit prägte vorweihnachtliche Ruhe das Geschehen. Allerdings steht am Freitag der große Verfall an den Terminbörsen an, was die Umsätze nochmals beflügeln dürfte. Zudem wird die Bank of England am Donnerstag noch ihre Zinsentscheidung mitteilen, während am Nachmittag in den USA der Philadelphia-Fed-Index Auskunft über die US-Konjunktur gibt.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab um knapp 0,1 Prozent auf 3736,77 Punkte nach. In Paris stagnierte der Cac 40 bei 5961,50 Punkten. Der Londoner FTSE 100 tendierte mit 7550,32 Punkten 0,1 Prozent fester.
    Bei der Sitzung der Bank of England stehen die begleitenden Aussagen im Zentrum. "Das geldpolitische Komitee dürfte den Leitzins zwar unverändert lassen, angesichts der politischen Entwicklungen sind die Einschätzungen zu den wirtschaftlichen Perspektiven von großem Interesse", schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba in einem Kommentar. Bei Philadelphia-Fed sei entscheidend, dass der Index weiterhin komfortabel im Wachstumsbereich liege und so die Erwartungen einer Zinssenkung gedämpft blieben.

    Bei den Einzelwerten hielten sich die Kursveränderungen in Grenzen. Zu den Gewinnern gehörten Clariant . Die Aktien des Chemieunternehmens kletterten um 2,3 Prozent. Die Schweizer hatten den Verkauf des Masterbatches-Geschäft an die amerikanische Poly One mitgeteilt und damit die Umstrukturierung fortgesetzt.

    Analyst Markus Mayer von der Baader Bank bezeichnete den Verkaufspreis von rund 1,6 Milliarden US-Dollar als höher als erwartet und bestätigte seine Kaufempfehlung. Clariant gehöre zu den wahrscheinlichsten Übernahmekandidaten innerhalb des europäischen Chemiesektors

    Enagas gehörten dagegen zu den Verlierern. Die Ankündigung einer Kapitalerhöhung über 500 Millionen Euro belastete den Kurs etwas. Der Erlös dient zur teilweisen Finanzierung der Übernahme des US-Pipeline-Betreibers Tallgrass Energy. Ansonsten entwickelte sich der Versorgersektor aber ordentlich. Dank niedriger Anleiherenditen und solidem mittelfristigem Gewinnwachstum sollte sich die Branche im kommenden Jahr gut entwickeln, hatte Analyst James Brand von der Deutschen Bank geschrieben./mf/mis





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