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    INDUS Holding: Comeback in 2020?  1503  0 Kommentare Starke Wette auf eine Konjunkturerholung in 2020?

    Die Mittelstandsholding blickt auf ein Beteiligungsportfolio von 47 Firmen. Im Fokus stehen in erster Linie inhabergeführte Unternehmen, die gekauft und weiterentwickelt werden. Aufgrund der hohen Anzahl an Gesellschaften im Portfolio ist Indus breit diversifiziert. Vorstandschef Johannes Schmidt unterteilt das Portfolio in 5 Segmente: Bau/Infrastruktur, Fahrzeugtechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Medizin- und Gesundheitstechnik sowie Metalltechnik. Bei Indus geht’s stets aufwärts.

    Im 10-Jahreschart hat sich die Aktie mehr als verdreifacht. Solide Dividendenausschüttungen sind herbei gar nicht eingerechnet. Für das Jahr 2018 wurde eine Dividende von 1.50 Euro je Aktie ausbezahlt. In Relation zum bisherigen Rekordhoch bei Kursen von über 60 Euro im Jahr 2017 hat die Aktie aber dennoch Federn gelassen. Derzeit handeln die Anteilsscheine bei 39 Euro. Die schwächere Entwicklung der Konjunktur in Deutschland hat auch vor den Toren des Firmensitzes in Bergisch Gladbach nicht Halt gemacht. „In einzelnen Segmenten spüren wir eine Abschwächung sehr deutlich. Unsere Diversifikation zahlt sich aber aus. Die Geschäfte im Bereich Bau/Infrastruktur boomen. Dieser Bereich entwickelt sich sehr stark, und wir haben unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden; aber angesichts der Rahmenbedingungen sind wir ordentlich unterwegs“, sagt uns der CEO bei unserem Treffen auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt.

    Bremsspuren in der Bilanz hat allerdings die Entwicklung in der Fahrzeugtechnik hinterlassen. Die Einheit kann sich der schwachen Entwicklung in der Automobilindustrie nicht entziehen. 2018 erzielte der Konzern zwar noch einen Rekordumsatz von mehr als 1.7 Mrd. Euro, aber das vorläufige Rekord-EBIT vor Wertminderungen in Höhe von knapp 153 Mio. Euro aus 2017 wurde in 2018 mit rund 151 Mio. Euro knapp nicht mehr erreicht. Für das Jahr 2019 hatte der Firmenchef einst neue Rekordwerte bei Umsatz und EBIT in Aussicht gestellt. Der Umsatz sollte sich auf 1.72 bis 1.77 Mrd. Euro belaufen bei einem EBIT von 156 bis 162 Mio. Euro. Schon am Jahresanfang hatte der CEO auf die Herausforderungen im Bereich Fahrzeugtechnik hingewiesen. Die weiterhin dürftige Entwicklung der Autoindustrie sorgte im Jahresverlauf bei Indus sodann für weitere Anpassungen der Prognose. So sanken die Umsätze in diesem Bereich, die den Serienzulieferern zuzuordnen sind, seit August um bis zu 20 %. Restrukturierungen in dieser Einheit belasten das Ergebnis zusätzlich. Die Insolvenz eines nordirischen und der Marktaustritt eines türkischen Kunden im Bereich der Klimatechnik für Busse führen zu einmaligen Sonderbelastungen. Sonderabschreibungen werden sich derzeit auf 12.5 Mio. Euro belaufen, die bereits im Q3 verbucht wurden.

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    Redaktion Vorstandswoche
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