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     585  0 Kommentare Warum die Jungheinrich-Aktie fällt und was dennoch für sie spricht!

    Über die vergangenen zwei Jahre erlebte die Jungheinrich (WKN: 621993)-Aktie eine schwierige Phase. So ist der Kurs vom Hoch Anfang 2018 bereits über 48 % gefallen (20.12.2019). Dabei fielen die Zahlen innerhalb der ersten drei Quartale 2019 mit 10,1 % Umsatz- und 5,0 % Gewinnzuwachs gut aus. Allein innerhalb des dritten Quartals 2019 stiegen der Umsatz um 11,0 % und der Gewinn um 8,1 %.

    Dennoch war schon hier eine Tendenz erkennbar, die sich noch nicht in den Ergebnissen niederschlug. Der Auftragseingang sank seit Jahresanfang 2019 um 6,5 %. Allein im dritten Quartal beschleunigte sich der Rückgang mit -18,4 % sogar noch einmal. Und diese Tendenz wirkt sich nun auf die Ergebnisse aus. Deshalb musste das Management seine Prognose für 2020 deutlich senken.

    Jungheinrich rechnet mit weniger Gewinn

    Wie so oft bei Aktien sind die Aussichten einer der wichtigsten Punkte für die aktuelle Kursentwicklung. Deshalb fiel die Jungheinrich-Aktie deutlich, als der Vorstand zuletzt seine Prognose für 2020 reduzieren musste.

    Er rechnet jetzt noch mit einem Umsatz von 3,6 bis 3,8 Mrd. Euro (2019 werden es 3,85 bis 4,05 Mrd. Euro sein) und einem operativen Gewinn von 150 bis 200 Mio. Euro (2019: 240 bis 260 Mio. Euro). Als Grund gibt Jungheinrich rückläufige Aufträge in Folge einer schwächelnden Konjunktur an.

    Allerdings, wenn nur dies der Grund ist, könnten die rückläufigen Kurse auf längere Sicht auch eine Chance darstellen.

    Was die Firma nun unternimmt

    Wie so oft in Krisensituationen wird Jungheinrich „Effizienzsteigerungen“ durchführen. Dies bedeutet, das Unternehmen wird die Kosten weiter senken, um möglichst nicht in den Verlustbereich zu rutschen.

    Ebenfalls positiv sind die Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und die Lithium-Ionen-Technologie. Zum einen werden so die Kosten weiter sinken und zum anderen weiteres Wachstum vorbereitet. Die Langfristperspektive steht hier im Vordergrund, was sich bei einer besseren Konjunkturlage natürlich positiv bemerkbar machen wird.

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    Jungheinrich gab ebenfalls eine Verkleinerung des Vorstandes bekannt. So scheidet Dr. Klaus-Dieter Rosenbach Ende März 2020 aus dem Amt. Selbst im Management wird also an der Effizienz gearbeitet.

    Derzeit sind die Nachrichten eher schlecht, aber dennoch spricht langfristig auch einiges für Jungheinrich.

    Viele Züge eines guten Unternehmens

    Jungheinrich wurde bereits 1953 gegründet und hat sich mit dem Charakter eines Familienunternehmens bis 2018 zu einem der weltweit führenden Hersteller für Flurförderfahrzeuge und Intralogistik entwickelt. Er investiert kräftig in Elektroantriebe sowie entsprechende Ladetechnik und zählt auch in diesem Bereich zu den besten Firmen seiner Sparte.

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