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    Bessere, kostengünstigere Alternative: Smartbroker  51815  21 Kommentare Miese Weihnachten für Flatex-Kunden: Einführung von hohen Depotgebühren und „Marketingdesater“

    Immer mehr Kostenlos-Angebote der Online-Broker fallen weg. So bieten nur noch wenige Online-Broker wie z. B. Smartbroker tatsächlich kostenlose Wertpapier-Depots an. Jüngster Gebühren-Rückfall in der Online-Broker-Branche: Der Depotgebühren-Hammer bei Flatex! Was ist passiert? Ein Überblick.

    Flatex führt laut eigenem „Preis- und Leistungsverzeichnis ab dem 01.03.2020“ Depotgebühren von 0,1 Prozent jährlich für jeden Kunden ein. Die Folge: Immer mehr vermögende Flatex-Kunden rufen bei der Smartbroker-Hotline (+49 30 275 77 64 64; 8 – 20 Uhr) an. Die erfahrenen Selbstentscheider-Anleger suchen nach preiswerteren Alternativen, die sie beim neuen Fullservice-Broker der wallstreet:online Capital AG tatsächlich finden können.

    Was ist passiert? Ab dem 01.03.2020 sollen Flatex-Kunden 0,1 Prozent p.a. an Depotgebühren per anteiliger monatlicher Belastung in Rechnung gestellt werden. Was auf den ersten Blick nach wenig aussieht, kann bei einem hohen Depotwert für vermögende Flatex-Kunden richtig teuer werden. Flatex wählt überraschend keine pauschale Depotgebühr sondern eine prozentuale.  

    Kein Wunder, dass beim neuen Smartbroker, bei dem null Depotgebühren anfallen, zurzeit die Telefone der Smartbroker-Servicehotline nicht mehr stillstehen. Immer mehr vermögende Flatex-Kunden sind alarmiert und wenden sich an Experten des Smartbrokers, dem Fullservice-Broker aus dem Hause wallstreet:online, bei dem sie ihre Wertpapierdepots kostenlos führen können.

    Vor allem Kunden, die recht hohe Depotwerte z. B. ab einem Volumen von 500.000 Euro besitzen, sind wechselwillig und informieren sich telefonisch über die preissensible Gebührenstruktur des günstigeren Smartbrokers: keine Depotgebühren, kein fixes Handelsplatzentgelt bei EUWAX, Gettex und Tradegate, kostenlose Fondssparpläne, ca. 300 kostenlose ETF-Sparpläne, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, keine versteckten Kosten u.s.w. Hier geht's zum Preis-Leistungsvezeichnis des Smartbrokers.

    Das Nebenwerte Magazin beschreibt im Kommentar „Gibt Flatex schon auf? Warum macht man es wallstreet:online so leicht?“ das „Marketingdesaster“ von Flatex. Demnach werbe Flatex immer noch (Stand: 23.12.2019, 16:55 Uhr) hier mit „Keine Konto- und Depotgebühren*“. Aber von der breiten Masse unbemerkt veröffentlicht Flatex gleichzeitig hier ein „Preis-und Leistungsverzeichnis der flatex Bank AG für Kunden der Marke flatex, gültig ab 01.03.2020“.

    In diesem Flatex-PDF-Dokument diesem steht unter „Konto-/Depotführung“:  „Wertpapierdepot: 0,1% p. a.**“ und “**Die Höhe der Depotgebühr wird monatlich auf Grundlage des Kurswertes der verwahrten Wertpapiere zum jeweiligen Monatsultimo ermittelt und mit einem Anteil von 1/12 von 0,1% bewertet. Die Abrechnung der Depotgebühr zu Lasten des Verrechnungskontos erfolgt nachträglich zum Quartalsende zzgl. der Mehrwertsteuer.“

    Zwei Marktrichtungen: Kostenlos- und Gebühren-Depots

    „In Deutschland gibt es nächstes Jahr für flatex (…) Konkurrenz von der wallstreet:online Gruppe: Man will neue Gebührenmodelle über die w:o - Seiten bewerben und so den anderen Discountern, wie flatex, Kunden abjagen", beschreibt das Nebenwerte Magazin die aktuelle Konkurrenz-Situation auf dem hart umkämpften Online-Broker-Markt.

    Und weiter: "(...)entweder hat flatex den Deutschen Markt bereits aufgegeben - aber warum kauft man dann DeGiro B.V. für 250 Mio EUR zu? - oder man denkt, dass Onlinebrokerage nicht preissensibel ist... Wir denken, dass es w:o gelingen könnte im nächsten Jahr den Brokermarkt in Deutschland aufzumischen, insbesondere wenn flatex wirklich diese gewählte Gebührenpolitik durchzieht", so das Nebenwerte Magazin.

    Autor: Christoph Morisse





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    Kommentare

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    12.01.20 11:49:08
    Zitat von dr.wssk: Wäre ich ein jüngerer Mensch würde ich einen der billigen Broker nehmen und ggf. jedes Jahr wechseln!!!

    Was hat das mit dem Alter zu tun, hab den Eindruck, dass Depotüberträge heute viel einfacher und schneller als früher sind. Habe auch die Kombi TArgo und flatex. Werde aber smartbroker als flatex-ersatz aufbauen. Mit den Depotgebühren sind die weit über das Ziel hinausgeschossen. Negativzinsen konnte ich noch begrenzt verstehen, wenn eine Bank kein Kreditgeschäft nebenbei hat. Aber prozentuale! Depotgebühren absolut nicht, ob ich jetzt 500.000€ oder 5.000€ im Depot habe, macht denen nicht mehr Arbeit, nehmen aber trotzdem 100-mal mehr Depotgebühren. Die hätten ja auch eine Pauschale pro Monat einführen können.
    Avatar
    12.01.20 09:22:18
    Ich glaube, ich hatte es in einem anderen Thread schon geschrieben. Mein Kommentar zu flatex Gebühren wurde dahin gehend von der Flatex beantwortet, dass die Erhöhung ab 1.3.20 gilt und mein Hinweis auf Staffelung als konstruktive Bemerkung gewertet wird!!!!. Ich selbst habe seit Jahren zwei Depots, das größere bei der Flatex, das kleinere bei der Targo. Ich habe begonnen, Werte von Flatex zur Targo zu übertragen und zwar solche, die ich noch 'lange' haben möchte. Ganz werde ich aber auf Flatex nicht verzichten, denn z. B. eine 10,- T€ Order kostet mich ab 1.3. bei Flatex 7,90 € und bei der Targo 25,- € und da gleicht sich das Ganze bald aus. Wäre ich ein jüngerer Mensch würde ich einen der billigen Broker nehmen und ggf. jedes Jahr wechseln!!!
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    08.01.20 19:14:53
    Zitat von BlackView: Hey uwege.

    onvista und finanzen sind beide das Gleiche.

    Ich muß leider auch wechseln, da ich auch bei flatex bin und den Geldgeiern nicht mein Geld schenken werde.

    Ich habe Flatex auch bereits eine Email zukommen lassen, bisher ohne Reaktion.

    Trauriger Laden.

    Welche Alternativen gibt es noch?

    Ich muß auf jeden Fall Kanada als Handelsplatz haben!

    Alternativen?



    Danke, wusste ich nicht, dass onvista und finanzen die Gleichen sind. Beim Blick ins Preisverzeichnis fiel es mir dann auch auf. Die Bewertungen in den Foren waren jetzt nicht überragend.
    Am sympatischsten erscheint mir momentan smartbroker.

    Von den Gebühren gehts Richtung Flate, eher ein wenig günstiger. Ach ja, es sind auch Juniordepots möglich (wie bei Flatex, nicht aber bei Onvista).
    Negative Erfahrungen gibt es (NOCH) nicht.

    https://www.wertpapier-forum.de/topic/57357-smartbroker/

    Ich werde mir mal Infos wegen des Juniordepots zukommen lassen und dann noch ein paar Nächte darüber schlafen, ob ich beide Depots dorthin verlagere.
    Avatar
    07.01.20 13:03:06
    Hey uwege.

    onvista und finanzen sind beide das Gleiche.

    Ich muß leider auch wechseln, da ich auch bei flatex bin und den Geldgeiern nicht mein Geld schenken werde.

    Ich habe Flatex auch bereits eine Email zukommen lassen, bisher ohne Reaktion.

    Trauriger Laden.

    Welche Alternativen gibt es noch?

    Ich muß auf jeden Fall Kanada als Handelsplatz haben!

    Alternativen?
    Avatar
    06.01.20 14:55:14
    Hallo,

    welche Alternativen seht ihr?

    Ich bin jetzt auf https://www.onvista-bank.de/top-konditionen.html und https://www.finanzen-broker.net/ mit ähnlichen Ordergebühren aber ohne Depotgebühren und Minuszinsen gestoßen.

    Wer hat Erfahrungen mit diesen Anbietern und kann welchen empfehlen?

    Smartbroker fiel mir gerade noch auf, ...

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