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     374  0 Kommentare Tui-Chef fordert die Überprüfung des deutschen Atomausstiegs überprüfen lassen und spricht sich für Wasserstoffproduktion mit Solarkraft in Nordafrika und gegen deutschen Atomausstieg

    Düsseldorf (ots) - Fritz Joussen, Vorstandschef des Tourismuskonzerns Tui,
    plädiert dafür, mit Solaranlagen in Afrika Wasserstoff zum Betrieb deutscher
    Autos zu produzieren. Es sei auch sinnvoll, den deutschen Atomausstieg zu
    überprüfen, um konsequent gegen den Klimawandel vorzugehen. Im Interview mit der
    Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe) sagte Joussen: "Wir müssen auf
    neue Technologien und vor allem auf globale Lösungen setzen, um den Klimawandel
    zu stoppen". Die "größte Chance" würde er für Wasserstoff sehen. "Erst wenn wir
    ihn mit Strom für unter zwei Cent pro Kilowattstunde erzeugen, wird Wasserstoff
    so günstig, dass er ohne Subvention Benzin oder Heizöl ersetzen kann."

    Als Produktionsort wären Staaten in Nordafrika ideal. "Der Tourismus leistet in
    Ländern wie Tunesien, der Türkei, Ägypten oder Marokko einen wichtigen Beitrag
    bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Ebenso würden es die Länder sicher
    unterstützen, wenn sie ihren Sonnenreichtum auch für Technologie nutzen können,
    den Betrieb von Solaranlagen und dazugehörige Fabriken für Wasserstoff oder
    synthetisches Kerosin. Das sind Chancen für die Umwelt und für die
    Zusammenarbeit mit Afrika." Joussen, ein Ingenieur, hält einen schnellen
    Produktionsstart für denkbar: "Technisch ist dies möglich, wir reden nicht über
    unrealistische Visionen."

    Zum deutschen Atomausstieg sagt er: "In Deutschland kann man zu Recht fragen, ob
    es nicht widersinnig ist, Kohlekraftwerke länger als nötig laufen zu lassen und
    gleichzeitig Kernkraftwerke früher als anfangs vorgesehen vom Netz zu nehmen.
    Ich weiß, dass diese Fragestellung nicht populär ist, aber die Diskussion muss
    erlaubt sein, wenn CO2 die größte Herausforderung ist."

    Pressekontakt:

    Rheinische Post
    Redaktion

    Telefon: (0211) 505-2627

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4478250
    OTS: Rheinische Post




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    Tui-Chef fordert die Überprüfung des deutschen Atomausstiegs überprüfen lassen und spricht sich für Wasserstoffproduktion mit Solarkraft in Nordafrika und gegen deutschen Atomausstieg Fritz Joussen, Vorstandschef des Tourismuskonzerns Tui, plädiert dafür, mit Solaranlagen in Afrika Wasserstoff zum Betrieb deutscher Autos zu produzieren. Es sei auch sinnvoll, den deutschen Atomausstieg zu überprüfen, um konsequent gegen den …

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