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    GOLD  4840  0 Kommentare Neue Zuversicht hält Einzug

    Im Edelmetallsektor hat neue Zuversicht Einzug gehalten. Gold und Silber präsentieren sich derzeit in robuster Verfassung und scheinen ihre Zurückhaltung aufgegeben zu haben. Die Produzentenaktien haben Fahrt aufgenommen. So erklomm beispielsweise der Philadelphia Gold/Silver Index jüngst ein neues Jahreshoch. Mit frischem Mut ins neue Jahr heißt aktuell die Devise. 

    Schauen wir zunächst auf Gold. Unsere letzte Kommentierung überschrieben wir noch etwas vorsichtig mit „Gold – In der Bredouille“. Darin hieß es unter anderem „[…] Die Konsolidierung bei Gold ist noch keineswegs abgeschlossen. Der Deckel scheint auf der Oberseite fest zu sitzen, dabei wäre ein Impuls in Richtung 1.500 US-Dollar aus charttechnischer Sicht eminent wichtig, gerät das Edelmetall doch unter diesem Aspekt zunehmend in die Bredouille.  Die Leitzinsentscheidung der Fed und die begleitenden Kommentare in der vergangenen Woche brachten keine nennenswerten Impulse. Im Großen und Ganzen wurden sie so erwartet. Als maßgeblicher Belastungsfaktor für den Goldpreis kann die rückläufige Risikoaversion unter Anlegern und Investoren gelten. Risikofaktoren, wie Brexit und Handelskonflikt, haben in ihrem Schrecken nachgelassen. Die Aktienmärkte haussieren und ziehen das Interesse auf sich. Gold als sicherer Hafen ist aktuell nicht sonderlich gefragt. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht verwunderlich, dass die Bestände des weltgrößten physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, seit Wochen kontinuierlich sinken. Es ist sicherlich keine Flucht aus Gold zu beobachten, doch ein stetiger Aderlass ist es allemal.“

    An der zuletzt an dieser Stelle skizzierten Gemengelage hat sich auf den ersten Blick nicht sonderlich viel geändert. Vor allem der Punkt der haussierenden Aktienmärkte bestimmt das Bild noch immer. Allerdings geriet der US-Dollar am Devisenmarkt zuletzt wieder etwas gegen den Euro unter Druck. Ob daraus mehr erwachsen kann, bleibt abzuwarten. Gegen den Yen und gegen das Pfund hält sich der Greenback jedoch bislang stabil.

    Einen anderen Punkt gilt es jedoch anzuführen. Wir bemühen bekanntlich die Entwicklung der Bestände des weltgrößten physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, immer wieder als rudimentären Indikator, um die Stimmung im Edelmetallsektor zu erfassen. Passend zur lethargischen Entwicklung des Goldpreises war in den letzten Wochen ein stetiger Aderlass zu beobachten. Unmittelbar vor Weihnachten drehte jedoch der Wind. Die Bestände des SPDR Gold Shares legten wieder leicht zu. Auch diese Entwicklung gilt es in den nächsten Wochen weiter zu verfolgen. Oftmals ging in der Vergangenheit ein Goldpreisanstieg mit einem Anstieg der Bestände einher. 

    Das charttechnische Bild hat sich ebenfalls weiter aufgehellt, auch wenn man gleichzeitig konstatieren muss, dass der ganz große Befreiungsschlag noch nicht erfolgt ist. Hierzu müssten die Widerstände bei 1.525 US-Dollar und 1.555 US-Dollar aus dem Weg geräumt werden. Die Rückeroberungen der 1.480 US-Dollar und der 1.500 US-Dollar sind jedoch zweifelsohne wichtige Achtungserfolge. 

    Im Großen und Ganzen kann man den Verlauf der Korrektur zudem in das Korsett einer bullischen Flaggenformation (rot) pressen, die mit der jüngsten Erholung regelkonform über die Oberseite aufgelöst wurde. 

    Kurzum: Die aktuelle Konstellation offeriert die Fortsetzung der Erholung zunächst bis in den Bereich von 1.525 US-Dollar oder 1.555 US-Dollar. Sollte es sogar über die 1.555 US-Dollar gehen, werden die Karten neu gemischt und eine Neubewertung der Lage wäre erforderlich. Auf der Unterseite halten nun im besten Fall die 1.480 US-Dollar etwaigen Rücksetzern stand.  
     

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