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    Goldrichtig

     

    By the way:

    Hier ein interessanter Vergleich zweier Goldkommentare von FAZ-Kollegen.

     

     

    2015:
    „Alles, aber auch wirklich alles spricht momentan gegen“ Gold.

    2020:
    „Es gibt daher gute Gründe, einen bestimmten Anteil seines Portfolios in Gold zu halten.“

    Als 2015 vermeintlich alles gegen Gold sprach, stockten wir unseren Goldschatz im Wahre-Werte-Depot unbeirrt auf. Und jetzt, wo die FAZ für ihre Verhältnisse euphorisch ist, wird es Zeit für einen markanten Rücksetzer des Goldpreises. Dafür spricht auch Folgendes: Die Terminspekulation auf einen steigenden Goldpreis ist in den USA gerade auf einem Allzeithoch. Eine solch hohe Positionierung lässt in der Regel nicht mehr viel Raum für weitere Preissteigerungen – sie deutet eher auf das Gegenteil hin, auf einen deutlichen Preisrückschlag.

    Zum Vergrößern anklicken (Quelle: Wellenreiter):

    Und hier die Gegenüberstellung der beiden erwähnten FAZ-Kommentare:

    DIENSTAG, 21. JULI 2015
    FAZ, FINANZMARKT
    Finger weg von Gold
    Von Franz Nestler
    Auch wenn der aktuelle Crash am Goldmarkt wohl mit windigen Geschäftemachern auf dem asiatischen Markt zu erklären ist, so ist doch die grundsätzliche Tendenz am Goldmarkt klar: Es geht abwärts. Der Preis fällt und fällt, charttechnisch besteht seit einem Jahr ein Todeskreuz. Die Gründe dafür liegen nicht in Verschwörungstheorien, sondern in handfesten Zahlen: Indien und China stellen zusammen 50 Prozent der Nachfrage. Doch den Menschen auf dem Subkontinent wurde durch immer neue Steuern und Importbeschränkungen die Lust auf das Edelmetall deutlich verhagelt. Und die Chinesen haben momentan genug Geld auf dem Aktienmarkt verbrannt, so dass sie wenig Geld haben, um neues Gold zu kaufen. Zusätzlich verkaufen Goldfonds das Edelmetall immer noch in rauhen Mengen. Dem Ganzen setzt die amerikanische Notenbank Fed noch die Krone auf, weil dort demnächst eine Zinserhöhung anstehen wird. Die Folge wird ein stärkerer Dollar sein. Das heißt aber auch: Gold wird — weil in Dollar gehandelt — dann für das Ausland teurer. Damit dürfte die Nachfrage noch weiter erlahmen. Alles, aber auch wirklich alles spricht momentan gegen das Edelmetall.

    DONNERSTAG, 9. JANUAR 2020
    FAZ, FINANZMARKT
    Goldfieber
    Von Markus Frühauf
    Seit der Finanzkrise vor elf Jahren hat sich der Goldpreis fast verdoppelt. Das verdeutlicht, welche Bedeutung dem Edelmetall als Instrument zur Werterhaltung zukommt, wenn das Vertrauen in das Finanz- und Bankensystem erschüttert wird. Die Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank wird sich auf absehbare Zeit fortsetzen, ein Ende des Krisenmodus ist derzeit schwer vorstellbar. Es gibt daher gute Gründe, einen bestimmten Anteil seines Portfolios in Gold zu halten. Der langfristige Vergleich überzeugt: Der babylonische König Nebukadnezar II., der vor 2500 Jahren regierte, verfügte den Gegenwert für eine Feinunze Gold mit 350 Laib Brot. Wer heute sein Brot beim Bio-Bäcker kauft, zahlt für den Laib 4 Euro, was dem vor 2500 Jahren gängigen Verhältnis entspricht. Es gibt noch andere Preisvergleiche, in denen sich der Gegenwert von Gold erstaunlich stabil zeigt. Da ist es völlig egal, ob sich der jüngste Preisanstieg fortsetzt oder nicht. Seit seiner Einführung im Jahr 1999 hat der Euro gegenüber dem Gold 80 Prozent an Wert verloren. Ähnlich stark hat der Dollar verloren. Frei nach Goethes Faust: Nicht alles muss zum Golde drängen, aber einiges sollte schon an ihm hängen.


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    Raimund Brichta
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    Raimund Brichta moderiert im Nachrichtensender n-tv seit Anfang der 90er-Jahre die TELE-BÖRSE, die älteste und populärste TV-Börsensendung Deutschlands. Außerdem ist der Diplom-Volkswirt als freier Wirtschafts- und Finanzjournalist tätig. Er hat sich nicht nur als Moderator und Börsenreporter, sondern auch als Gastredner und Autor einen Namen gemacht. Sein Fachbuch "Die Wahrheit über Geld"* (www.diewahrheituebergeld.de) ist im Börsenbuchverlag erschienen. Er ist redaktioneller Leiter der Anlegerseite wahre-werte-depot.de sowie Autor, Moderator und Co-Produzent einer erfolgreichen Video-Edition für Privatanleger. Brichta ist Träger des State-Street-Preises für Finanzjournalisten des Jahres 2008.
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    Verfasst von Raimund Brichta
    Goldrichtig   By the way: Hier ein interessanter Vergleich zweier Goldkommentare von FAZ-Kollegen.     2015: „Alles, aber auch wirklich alles spricht momentan gegen“ Gold. 2020: „Es gibt daher gute Gründe, einen bestimmten Anteil seines Portfolios in Gold zu …

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