Afrika
Neuer Goldrausch in der Sahelzone – Doch islamistischer Terror gefährdet Investments von Anlegern
In der Sahelzone ist ein neuer Goldrausch ausgebrochen, berichte LeMond diplomatique am Donnerstag. Doch die afrikanische Großregion, zu der Länder wie Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger, Sudan und der Tschad gehören, ist ein Konfliktherd: Dschihadistische Terrorgruppen destabilisieren seit Jahren die Region und greifen Goldminen an. Für Investoren von Bergbauunternehmen, die in der Sahelzone tätig sind, bedeutet dies ein sehr hohes Risiko.
Benoît Désormeaux, CEO der kanadischen Bergbaufirma SEMAFO, erklärte nach einem islamistischen Angriff auf eine seiner Goldminen in Burkina Faso Mitte November 2019 gegenüber der Deutschen Welle (DW): „Seit vielen Jahren arbeiten wir mit den Menschen in Burkina Faso zusammen. Gemeinsam wollen wir ausloten, wie wir die Zusammenarbeit fortsetzen und gleichzeitig die Sicherheit für die Mine gewährleisten können.“
Die SEMAFO-Aktie verlor innerhalb von sechs Monaten fast 50 Prozent Ihres Wertes. Am 11. Dezember 2019 fiel sie auf ein 52 Wochen Tief von 1,56 Euro. Zwischenzeitlich konnte sie sich wieder etwas erholen. Am Montagvormittag kostet eine Aktie des kanadischen Bergbaukonzerns bei Tradegate rund 1,79 Euro (Stand: 13.01.2020, 08:34:25 Uhr):
Heute empfängt Frankreichs Staatschef Macron seine fünf afrikanischen Amtskollegen aus dem Sahelgebiet zum Anti-Terror-Gipfel im französischen Pau, berichtet die Tageschau. Von der G5-Sahel-Gruppe, zu der Mali, Mauretanien, Niger, der Tschad und Burkina Faso gehören, erwartet Frankreich ein klares Bekenntnis zum Kampf gegen Terrorgruppen.
Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich ist seit fast sieben Jahren militärisch in Mali präsent. Auch Deutschland ist mit rund 1.000 Bundeswehrsoldaten in Mali präsent.
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Autor: Ferdinand Hammer
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