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Deutsche Bank – Im Ausbruchsmodus?
769 Deutsche Bank – Im Ausbruchsmodus?
Während der deutsche Leitindex selbst per Saldo gestern kaum vom Fleck kam (das Update auf den DAX folgt weiter unten), war bei den Einzelwerten ordentlich Pfeffer im Spiel. So ging es beispielsweise für unseren gestrigen Top-Wert Wirecard erneut deutlich (+4,66%) aufwärts, womit die Kurse jetzt unmittelbar vor der 120er-Barriere stehen. Doch auch die Deutsche Bank-Aktie legte ordentlich zu. Denn:
An der Wall Street startete die Berichtssaison, und wie üblich, öffneten die Großbanken JP Morgen und Citigroup als eine der Ersten ihre Bücher. Dabei konnte JP Morgan einen neuen Rekordgewinn für das abgelaufene Jahr vermelden, das half der gesamten Branche auf die Sprünge! Für die Deutsche Bank bedeutete das im regulären Handel einen Kursanstieg von +2,28% sowie Platz 2 im DAX-Tableau. Und:
Hält der Aufschwung jetzt an, könnte der jüngste Rücksetzer – vom frischen Jahreshoch am vergangenen Donnerstag bei 7,88 Euro tauchten die Papiere im Tief auf 7,50 Euro ab – als (aufwärtstrendbestätigendes) Pullback gewertet werden. Dabei stellt sich das nächste Kursziel auf der Oberseite bereits auf die 8-Euro-Barriere, darüber wartet der Widerstandsbereich bei 8,30 Euro. Nach unten sichert vor allem die Haltezone bei 7,40 Euro die Notierungen ab, bevor es unterhalb von 7,20 Euro noch einmal um einen Test der runden 7-Euro-Marke gehen würde.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
7,72 € (Indikation)
+ / –
0,13 € / 1,71%
Hoch / Tief
7,77 € / 7,50 €
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Merck KGaA – Allzeithoch voraus!
Ganz stark präsentierte sich auch die Merck-Aktie, die ihre überragende Kletterpartie – seit Jahresbeginn haben die Papiere des Darmstädter Pharmakonzerns über 9% aufgesattelt – gestern fortsetzten und dabei im Top bis auf 115,10 Euro vorstießen. Damit fehlten lediglich 10 Cent bis zum amtierenden Allzeithoch, das am 15. Mai 2017 bei 115,20 Euro aufgestellt wurde! Gelingt jetzt der Break, könnte es spielend bis auf 120 Euro hinaufgehen; dieses rechnerische Aufwärtspotenzial lässt sich zumindest aus dem Flaggenmuster der vergangenen Monate ableiten. Der ein oder andere Rücksetzer, Stichwort Gewinnmitnahmen, sollte allerdings einkalkuliert werden: Als markante Haltestellen bieten sich dafür neben der 110er-Schwelle auch die 106er-Marke und die Unterstützung bei 102 Euro an.
Schlusskurs
115,03 € (Indikation)
+ / –
1,40 € / 1,23%
Fresenius – Schwaches Bild!
Ganz schwach dagegen gestern die Fresenius-Aktie, die mit einem Minus von 2,89% ans Ende des DAX-Tableaus rutschte. Das verwundert insbesondere vor dem Hintergrund, dass es für den Dialyse-Ableger FMC mit einem Plus von 1,42% für den fünften Platz unter den 30 Blue Chips reichte. Davon war beim Mutterkonzern nichts zu sehen, ganz im Gegenteil: Mit einem Endstand bei 48,15 Euro ging es sogar in Richtung GD200 bei 47 Euro zurück! Fallen die Notierungen unter den langfristigen Durchschnitt, müsste mit einem Rutsch an die 46er-Haltelinie gerechnet werden. Auf der Oberseite bleibt dagegen die 50er-Barriere der Dreh- und Angelpunkt; erst nach einem nachhaltigen Ausbruch und einem Sprung über die Eindämmungslinie bei 51 Euro kann über neue Long-Impulse nachgedacht werden!
Schlusskurs
48,28 € (Indikation)
+ / –
-1,38 € / -2,78%
DAX – Bullen warten ab!
Ein Wert fehlt in der heutigen Aufzählung noch, und das ist – natürlich – der deutsche Leitindex selbst! Dabei hat sich der DAX am gestrigen Dienstag kaum vom Fleck bewegt; einen Tag vor der Unterzeichnung des ersten Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China warteten die Bullen zunächst ab. Im Tief rutschten die Blue Chips dabei auf 13.362 Punkte zurück – womit das offene Gap vom vergangenen Donnerstag bis auf 28 Zähler geschlossen werden konnte – und im Top standen lediglich 13.488 zu Buche. Das heißt: Für einen Angriff auf das amtierende Allzeithoch bei 13.597 Punkten müssen die Notierungen deutlich mehr Dynamik an den Tag legen. In der Gegenrichtung bietet sich dabei die 13.400er-Marke als erste Unterstützung an, es folgen die 13.300er-Schwelle mit der Volumenspitze bei 13.250 sowie die hinlänglich bekannte Haltezone zwischen 13.204 und 13.170 Zählern.
Schlusskurs
13.454,43 Pkt. (Indikation)
+ / –
-18,24 Pkt. / -0,14%
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