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     695  0 Kommentare ETFs vs. Einzelaktien: Welcher Anlageklasse ich meine Altersvorsorge lieber anvertraue - Seite 2

    Darüber hinaus hält die ETF-Auswahl ihre ganz eigenen Herausforderungen bereit. Ist das Volumen hoch genug? Man will ja schließlich nicht, dass der ETF frühzeitig wegen Erfolglosigkeit terminiert wird. Wird der Index physisch oder synthetisch repliziert? Man will ja Aktien kaufen und nicht irgendetwas, was gerade einfach dem Gegenwert entspricht.

    Einzelaktien

    Puh! So ein Stress! ETFs können doch für ganz schön viel Kopfzerbrechen sorgen. Von wegen passiv!

    Warum also nicht gleich ein paar ausgewählte Einzelaktien ins Depot legen? Natürlich nur die Leckerbissen und nicht die Minderleister, die dem ETF-Investor gerne die Rendite parasitär verhageln.

    Vielleicht so etwas wie die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie. Die hat in den letzten zehn Jahren ein Plus von rund 1.000 % gemacht. Der DAX kam im selben Zeitraum nur auf ein Plus von gut 130 % (Stand für beide Kurse: 14.01.2020).

    Ein paar Wirecards im Depot und fertig ist die Altersvorsorge! Oder etwa doch nicht? Leider ist das nicht so einfach. Denn Einhörner wie Wirecard, die sich innerhalb weniger Jahre bis in den DAX vorarbeiten, muss man auch frühzeitig erkennen können.

    Im Nachhinein schreibt sich die Geschichte natürlich wie von selbst. Der Megatrend digitales Bezahlen wird zum Selbstläufer dank Internet, Mobilgeräten und China. Ist doch logisch! Doch wer hätte das vor 20 Jahren richtig getippt? Noch weit vor der Präsentation des ersten Smartphones? Also ich mit Sicherheit nicht!

    Da haben wir es wieder, das uralte Problem mit dem mangelhaften Talent zur Hellseherei. Börsenlegende Warren Buffett scheint sich damit nicht so schwerzutun. Aber kann ich das auch? Kann ich Märkte auf 30, 40 oder gar 50 Jahre im Voraus einigermaßen korrekt vorausberechnen?

    Diese Frage sollte sich meiner Meinung nach jeder Investor stellen, bevor die erste Aktie im Depot landet. Sonst wacht man eines Tages auf und blickt auf ein Depot, das ausschließlich Aktien von Steinhoff (WKN: A14XB9) und Deutsche Bank (WKN: 514000) enthält. Horror!

    Ich kaufe einfach beides

    Als Fazit muss ich einräumen, dass mir Einzelaktien ein wenig besser gefallen. Hier lauert eine Top-Rendite, die kein Index-ETF der Welt jemals bieten könnte.

    Aber es lauert eben auch der Totalverlust, und der könnte meine Vorfreude auf den Ruhestand empfindlich stören. Zumal ich mangels hellseherischer Fähigkeiten davon ausgehen muss, nicht regelmäßig eine Amazon (WKN: 906866) schießen zu können.

    Meine Lösung: Ich kaufe einfach beides – ETFs und Einzelaktien! Index-ETFs als langweiliges Markteinkommen mit regelmäßigen Dividenden. Dazu sauber recherchierte Top-Aktien für den sporadischen Extra-Turbo. Perfekt!

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    ETFs vs. Einzelaktien: Welcher Anlageklasse ich meine Altersvorsorge lieber anvertraue - Seite 2 Altersvorsorge ist lästig. Denn um sinnvoll vorzusorgen, muss man Wege suchen, um die Kaufkraft von heute zum Teil für die Zukunft zu konservieren. Dass sich Bargeld für diese Aufgabe nicht gut eignet, dürfte sich langsam herumgesprochen haben. Bei …