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    dpa-AFX Überblick  167  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 17.01.2020 - 17.00 Uhr

    USA: Konsumlaune trübt sich überraschend etwas ein

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Dezember überraschend etwas eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel um 0,2 Punkte auf 99,1 Zähler, wie die Universität am Freitag laut einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem unverändertem Indexwert gerechnet.

    USA: Industrieproduktion fällt - Versorger belasten

    WASHINGTON - Die Gesamtproduktion der US-Industrie ist im Dezember etwas gefallen, allerdings bedingt durch einen deutlichen Rückgang bei den Versorgern. Die gesamte Produktion lag 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. Der Anstieg im Vormonat wurde von 1,1 auf 0,8 Prozent korrigiert.

    USA: Baubeginne steigen deutlich - Höchstes Niveau seit 13 Jahren

    WASHINGTON - Die Zahl der Wohnungsbaubeginne in den USA ist im Dezember deutlich stärker als erwartet gestiegen. Diese legten im Monatsvergleich um 16,9 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Anstieg seit Oktober 2016. Analysten hatten im Mittel lediglich mit einem Anstieg um 1,1 Prozent gerechnet.

    ROUNDUP: Geldvermögen der Privathaushalte auf Rekordhoch gestiegen

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    FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland sind dank ihres Sparfleißes und gestiegener Aktienkurse in der Summe so vermögend wie nie. Auf den Rekordwert von 6302 Milliarden Euro summierte sich das Geldvermögen in Form von Bargeld, Wertpapieren, Bankeinlagen sowie Ansprüchen gegenüber Versicherungen zum Ende des dritten Quartals 2019, wie die Deutsche Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. Das war ein Anstieg um 67 Milliarden Euro oder 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Binnen eines Jahres erhöhte sich das Geldvermögen um 4,5 Prozent - trotz der Zinsflaute.

    ROUNDUP: Bevölkerungswachstum schwächt sich ab

    WIESBADEN - In Deutschland leben immer mehr Menschen, aber das Bevölkerungswachstum schwächt sich ab. Wie aus einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, lebten Ende 2019 rund 200 000 Menschen mehr in Deutschland als Ende 2018. "Mit 83,2 Millionen Menschen erreichte die Einwohnerzahl einen neuen Höchststand", teilten die Statistiker am Freitag in Wiesbaden mit. "Allerdings wuchs die Bevölkerung deutlich schwächer als in den Jahren 2013 bis 2018." Ähnlich gering war der Zuwachs zuletzt 2012.

    Brexit-Beauftragter: EU wird nach Brexit mit einer Stimme sprechen

    LONDON - Der Brexit-Beauftragte des Europaparlaments geht nicht davon aus, dass sich die EU-Staaten bei Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit London nach dem Brexit auseinanderdividieren lassen. Das machte Guy Verhofstadt am Freitag in einem Interview mit dem Radiosender BBC 4 deutlich. "Es gibt seit dem Brexit wirklich ein Gefühl, dass dieses europäische Projekt wichtig ist, dass der Binnenmarkt entscheidend ist, um in der Welt von morgen zu überleben", sagte Verhofstadt. Wenn es eine gute Sache am Brexit gebe, dann, dass der EU-Austritt der Briten als abschreckendes Beispiel auf dem Kontinent gewirkt habe.

    EZB: Überschuss der Leistungsbilanz der Eurozone gesunken

    FRANKFURT - Die Leistungsbilanz des Euroraums hat im November einen geringeren Überschuss als im Vormonat ausgewiesen. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Freitag betrug der Überschuss 34 Milliarden Euro. Im Oktober hatte er etwas höher bei 36 Milliarden Euro gelegen. Während sich der Überschuss der Handelsbilanz deutlich verringerte, änderten sich der Überschüsse in der der Dienstleistungsbilanz und in der primären Einkommensbilanz kaum.

    Eurozone: Inflation zieht etwas an

    LUXEMBURG - Teurere Lebensmittel und Dienstleistungen haben die Inflationsrate im Euroraum etwas steigen lassen. Nach Zahlen des Statistikamts Eurostat vom Freitag lagen die Verbraucherpreise im Dezember 1,3 Prozent über dem Stand im Vorjahresmonat. Im November hatte die Inflationsrate noch 1,0 Prozent betragen. Die Statistiker bestätigten vorläufige Zahlen.

    Italien: Inflation zieht wie erwartet an

    ROM - In Italien hat sich der Preisauftrieb wie erwartet etwas verstärkt. Der nach europäischer Methode berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im Dezember um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die Italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Analysten hatten die Bestätigung im Schnitt erwartet. Im November hatte die Inflationsrate nur bei 0,2 Prozent gelegen.

    ROUNDUP 2: Chinas Wirtschaft wächst 6,1 Prozent - Tiefster Wert seit 29 Jahren

    PEKING - Vor dem Hintergrund des Handelskonflikts mit den USA und einer allgemein schwächeren Konjunktur ist Chinas Wirtschaft 2019 so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht mehr gewachsen. Nach 6,6 Prozent 2018 legte die zweitgrößte Volkswirtschaft im abgelaufenen Jahr nur noch um 6,1 Prozent zu, wie das Pekinger Statistikamt am Freitag mitteilte.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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