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    WESTFALEN-BLATT  139  0 Kommentare Kommentar zur Grünen Woche

    Bielefeld (ots) - Am Freitag demonstrieren die Bauern, tags darauf die Tier- und
    Naturschützer - beide getrennt. Das ist normal. Angesichts der Themen, die
    anstehen, ist es für beide wichtig, dass sich erst einmal genug Anhänger hinter
    den Parolen versammeln. So lautstark und weithin sichtbar wie das derzeit
    geschieht, dürfte es Bevölkerung und Politik schwer fallen, noch wegzusehen.

    Landwirtschaft geht alle an - nicht nur, weil Nahrungsmittel zum Überleben
    gebraucht werden. Die Bauern nutzen Ressourcen wie Boden, Luft und Wasser, die
    allen gehören. Weiter berührt die Tiermast grundlegende moralische Fragen.
    Andererseits kann es den Verbrauchern auch in den Städten nicht gleichgültig
    sein, wenn die Zahl der Höfe und der Beschäftigten in der Landwirtschaft immer
    weiter sinkt.

    Gesetze können das Problem nur zum Teil lösen. Nach den Protesten ist die Zeit,
    Gesprächsfäden wieder aufzunehmen. Ein großer Tisch ist notwendig, damit außer
    den Bauern, Verbrauchern und Politikern auch die Nahrungsindustrie und der
    Handel Platz nehmen. Ein großer Tisch - und viele kleine lokale Tische.

    Pressekontakt:

    Westfalen-Blatt
    Bernhard Hertlein
    Telefon: 0521 585-262
    wb@westfalen-blatt.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4495423
    OTS: Westfalen-Blatt




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