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     544  0 Kommentare Sind ETFs sinnvoll oder gefährlich? Hier sind 3 Vor- und 3 Nachteile dieser beliebten Fondsform!

    An ETFs wie an vielen anderen Anlageinstrumenten scheiden sich derzeit die Geister. Während die einen sie für gefährlich halten, bezeichnen sie andere Anleger als die beste Anlageerfindung überhaupt. Aber wie kommt so ein Zwiespalt zustande? Wenn alle Risiken und Chancen bekannt sind, dürfte es doch eigentlich keine zwei Meinungen geben.

    Wenn wir uns börsengehandelte Fonds (ETFs) einmal im Detail anschauen, gehen die Meinungen relativ wahrscheinlich wieder zusammen, denn der Grund des Zwiespalts liegt in dessen Vielfältigkeit und Ausgestaltung. Hier sind einige Vor- und Nachteile der ETFs, die die kontroversen Meinungen erklären.

    Zunächst drei Nachteile.

    1. Einsatz von Swaps

    Einige ETFs setzen zur Nachbildung des Index sogenannte Swaps (Derivate) ein. Zwar sind sie meist abgesichert, aber im Ernstfall könnten sich plötzlich Wertpapiere im Fonds befinden, die nicht zum nachgebildeten Index gehören.

    Zudem ist der Swap nicht Teil des Sondervermögens, was bei einer Insolvenz des Swap-Partners zu einem Totalverlust führen könnte. Hier muss der Anleger genau hinschauen. So bestehen manche ETFs zu 100 % aus Swaps.

    2. Zu viele Spezial-ETFs

    Oft ist nicht nachvollziehbar, warum für jedes noch so kleine Anlagegebiet ein ETF aufgelegt wird. Für den Privatanleger sind sie in den meisten Fällen zu risikoreich und nicht sinnvoll. Banken sehen ETFs jedoch aus ihrer Sichtweise, möchten den gesamten Markt und jede Nachfrage abdecken sowie möglichst viel Geld verdienen. Wir Anleger müssen deshalb lernen, nur jene ETFs zu wählen, die genau zu unseren Vorstellungen passen, und den Rest zu ignorieren.

    3. Mögliche Übergewichtung einzelner Titel

    Ein ETF bildet stets einen Index ab und fragt nicht danach, ob dieser vielleicht risikoreich zusammengesetzt ist. Indizes wiederum sind meist nach der Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmen zusammengestellt, was zu einem starken Ungleichgewicht führen kann. Besser und risikoärmer wäre es sicherlich, wenn die Gewichtung regelmäßig ausbalanciert werden würde.

    Bei großen Indizes wie dem S&P 500 fällt dieses Ungleichgewicht nicht stärker auf, aber bei kleineren Märkten wie beispielsweise dem DAX können einige Werte über 10 % ausmachen, während andere nur 0,63 % beitragen. Zwar hat der DAX diese Ungleichgewichtung seit seinem Bestehen leicht überstanden, aber die Risiken könnten dennoch besser verteilt sein.

    Und nun zu einigen Vorteilen.

    1. Geringe Kosten

    Vergleicht man die geringen ETF-Jahresgebühren, die meist deutlich unter 1 % des Vermögens liegen, mit den Gebühren der managergeführten Fonds, spart der Anleger wahrscheinlich jedes Jahr mindestens 1 % an Kosten. Kauft der Investor zudem an der Börse, fallen darüber hinaus alle Ausgabeaufschläge weg. Diese geringeren Kosten erhöhen zeitgleich die Anlegerrendite, was ein eindeutiger Vorteil ist.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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