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    dpa-AFX Überblick  107  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 20.01.2020 - 17.00 Uhr

    DAVOS/GESAMT-ROUNDUP: Weltwirtschaft kommt sachte in Gang

    DAVOS - Die zuletzt ausgebremste Weltwirtschaft gewinnt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im laufenden Jahr wieder etwas an Tempo. Die Experten bleiben zwar grundsätzlich optimistisch, aber Entwarnung gibt es nicht. "Wir sehen ein gemäßigt beschleunigtes Wachstum", sagte IWF-Direktorin Kristalina Georgieva am Montag in Davos bei der Vorlage der aktuellen Konjunkturprognose. "Aber wir haben noch keinen Wendepunkt erreicht", so die Bulgarin.

    Bundesbank sieht stagnierende Konjunktur zum Jahresende 2019

    FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft ist nach Einschätzung der Bundesbank Ende 2019 nicht mehr gewachsen. "Die deutsche Wirtschaftsleistung blieb im letzten Quartal 2019 wohl insgesamt unverändert", heißt es im am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Auftrieb sei nach wie von der Binnenwirtschaft gekommen. "Demgegenüber hielt die Abwärtsbewegung in der exportorientierten Industrie an."

    ROUNDUP/Bundesbank: Handelskonflikt zwischen USA und China ohne Gewinner

    FRANKFURT/DAVOS - Die Folgen internationaler Handelskonflikte haben auch zum Jahresende 2019 die deutsche Konjunktur belastet. Nach Einschätzung der Bundesbank ist Europas größte Volkswirtschaft in den letzten drei Monaten nicht mehr gewachsen. "Die deutsche Wirtschaftsleistung blieb im letzten Quartal 2019 wohl insgesamt unverändert", heißt es im am Montag veröffentlichten Monatsbericht. Auftrieb sei nach wie von der Binnenwirtschaft gekommen. Kauffreudige Verbraucher und der Bauboom sorgten für Impulse. "Demgegenüber hielt die Abwärtsbewegung in der exportorientierten Industrie an."

    Scholz erwartet Durchbruch für Digitalsteuer in der OECD

    BRÜSSEL - Bundesfinanzminister Olaf Scholz erwartet einen Durchbruch für eine internationale Digitalsteuer bis Anfang Februar. "Wir sind jetzt fast da, diesen internationalen Konsens zu erreichen", sagte der SPD-Politiker am Montag vor Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Eine konkrete Regelung könnte bis Ende des Jahres stehen, fügte Scholz hinzu.

    Deutschland: Erzeugerpreise fallen etwas schwächer als erwartet

    WIESBADEN - Die Preisentwicklung zeigt in Deutschland weiter nach unten. Im Dezember fielen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Allerdings schwächte sich der Preisrückgang deutlich ab. Im November waren die Erzeugerpreise noch um 0,7 Prozent gesunken und damit so stark wie seit etwa drei Jahren nicht mehr.

    Iran bringt möglichen Ausstieg aus Atomwaffensperrvertrag ins Spiel

    TEHERAN - Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat einen möglichen Ausstieg seines Landes aus dem Atomwaffensperrvertrag ins Gespräch gebracht. "Die europäischen Ankündigungen haben keinerlei rechtliche Grundlage", sagte Sarif laut staatlicher Nachrichtenagentur Icana am Montag. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben im Atomkonflikt ein Streitschlichtungsverfahren eingeleitet. Sollte die Angelegenheit vor den Sicherheitsrat kommen, überlege man sich, aus dem Atomwaffensperrvertrag auszutreten, sagte Sarif. Vor einem solchen Schritt seien aber noch andere Maßnahmen denkbar.

    DAVOS: Trump und 129 weitere Top-VIPs beim Weltwirtschaftsforum in Davos

    ZÜRICH - Zur Konferenz in Davos mit Topmanagern aus aller Welt haben sich in diesem Jahr 23 Premierminister, 22 Präsidenten und fünf Angehörige von Königshäusern angekündigt. Dazu kommen bei der 50. Ausgabe des Weltwirtschaftsforums (WEF) Spitzen von internationalen Organisationen und andere Würdenträger, insgesamt 130 völkerrechtlich geschützte Personen, wie die Polizei in Zürich am Montag berichtete.

    DAVOS/Wissenschaftler: Klimawandel ins Zentrum aller Entscheidungen stellen

    DAVOS - Vor Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos haben Wissenschaftler alle Politiker und Wirtschaftsbosse aufgerufen, wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. "Wir riskieren eine Destabilisierung des Planeten", sagte Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung am Montag in Davos. Klimaschädliche Emissionen müssten dringend halbiert werden. "Die Wissenschaft zeigt, dass wir vor einem planetaren Notstand stehen."

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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