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     148  0 Kommentare US-Präsident Trump wirbt für Handelsabkommen mit der EU

    DAVOS (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump will sich um ein umfassendes Handelsabkommen mit der Europäischen Union bemühen. Er hoffe, beide Seiten könnten sich auf einen Deal verständigen, sagte Trump am Dienstag vor einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Rande der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos.

    Nach dem Treffen teilte das Weiße Haus mit, beide Seiten seien sich einig, globalen Herausforderungen wie "Chinas unfairen Handelspraktiken" gemeinsam zu begegnen. "Präsident Trump hat die Bedeutung von freiem, fairen und auf Gegenseitigkeit beruhenden Handel betont", teilte das Weiße Haus mit. Die US-Regierung erwarte "in naher Zukunft messbare Fortschritte" beim Abschluss eines gemeinsamen Handelsabkommens, hieß es weiter.

    Kommissionspräsidentin von der Leyen zeigte sich nach dem Treffen einer Mitteilung zufolge davon "überzeugt, dass wir uns auf eine positive US-EU-Agenda für Handel, Technologie, Energie und vieles mehr einlassen können". Sie freue sich darauf, "mit Präsident Trump an den vor uns liegenden Chancen und Herausforderungen zu arbeiten".

    Die USA und die EU sind wichtige Handelspartner. Sie haben 2018 Waren und Dienstleistungen im Wert von fast 1,3 Billionen US-Dollar ausgetauscht. Trumps Regierung hatte der EU im vergangenen Jahr mit der Verhängung von Strafzöllen auf europäische Autoimporte in Höhe von 25 Prozent gedroht. Bislang ist es aber nicht dazu gekommen. Trump hatte sich verärgert gezeigt, weil EU-Staaten mehr Waren in die USA exportieren als umgekehrt.

    Auch in einem bilateralen Gespräch mit der Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ging es Trump zufolge um eine mögliche Vertiefung der gegenseitigen Handelsbeziehungen.

    Im Mittelpunkt des viertägigen Treffens in den Schweizer Alpen mit rund 3000 Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stehen der Kampf gegen den Klimawandel sowie geopolitische Krisen etwa im Nahen Osten und in Libyen./jbz/DP/eas





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