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Euro STOXX 50 – Große Ziele!
249 Euro STOXX 50 – Große Ziele!
Was macht eigentlich der Euro STOXX 50? Die Frage ist berechtigt, denn zuletzt ging der EU-Leitindex im SG Bonjour ein wenig unter. Kein Wunder, schließlich kämpft der DAX gerade um ein neues Allzeithoch, während MDAX, Dow Jones & Co. von Rekord zu Rekord jagen. Und die Eurozonen-Blue Chips? Die schafften es zuletzt immerhin auf ein neues Jahreshoch bei 3.814 Punkten und damit auf den höchsten Stand seit dem 15. April 2015. Das bedeutet:
Kann der Euro STOXX 50 die Aufwärtstendenz beibehalten und nun auch das 2015er-Top bei 3.836 Zählern überbieten, rückt als nächstes Kursziel bereits die runde 4.000er-Marke in den Fokus, bevor der Bremsbereich rund um 4.500 Zähler – übrigens ein Kurslevel aus dem Jahr 2007 – die Bullen herausfordern würde. Erst im Anschluss wäre der Weg in Richtung Allzeithoch dann langsam frei, das am 7. März 2000 bei 5.522 Punkten markiert wurde. Auf der Unterseite sind die Kurse dabei gleich mehrfach abgesichert:
Der erste Halt ist direkt bei 3.700 Punkten zu finden und könnte in einem kleineren Rücksetzer auf die Probe gestellt werden. Es folgen die Haltestellen bei 3.600 und 3.500, die sich beide als Wendemarken für ein größeres trendbestätigendes Pullback eignen würden. Dabei gilt es jedoch, auf den GD200 zu achten, der aktuell bei 3.530 verläuft und nicht mehr dauerhaft, Stichwort Trendwechsel, unterboten werden sollte!
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
3.777,07 Pkt. (Indikation)
+ / –
-27,27 Pkt. / -0,72%
Hoch / Tief
3.791,73 Pkt. / 3.759,73 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Fresenius – Gut erholt!
Top-Wert im Euro STOXX 50 (und auch im DAX, dazu gleich weiter unten mehr) war gestern übrigens die Fresenius-Aktie: Mit einem Tagesgewinn von 1,81% sprangen die Papiere der Bad Homburger aufs Podium. Und brachten sich zudem für einen Angriff auf die runde 50er-Barriere in Stellung; wenn der Re-Break an der wichtigen Hürde glückt, könnte ein neuer Rallyeschub zünden, der mindestens bis ans Dezemberhoch bei 51,46 Euro, möglicherweise aber auch bis ans 2019er-Top bei 52,82 Euro reichen sollte. Darüber müsste dann der Kursabsturz aus dem November 2018 egalisiert werden, womit Kursziele jenseits der 60er-Schwelle aktiviert werden könnten. In der Gegenrichtung sollte auf die 48er-Marke geachtet werden, der nur wenig tiefer der GD200 als nächste Haltestelle folgt.
Schlusskurs
49,35 €
+ / –
0,88 € / 1,81%
DAX – Ganz kurz davor
Den Top-Wert im DAX hatten wir gerade schon, jetzt wollen wir auch noch schnell einen Blick auf den Index selbst werfen, denn da steht ja immer noch die Frage „Allzeithoch oder kein Allzeithoch?“ im Raum. Gestern blieb es beim Versuch, wobei die Blue Chips das Jahreshoch immerhin bis auf 13.561 Zähler hochschoben und die Distanz zur alten Bestmarke auf überschaubare 36 Pünktchen verkürzten. Der Sprung auf ein neues Rekordhoch scheint damit unmittelbar bevorzustehen (und vorbörslich auch schon zu gelingen), wobei den Kursen im Anschluss – zumindest aus charttechnischer Sicht – keine weiteren Widerstände im Weg stünden. Jede Menge Unterstützungen gibt es dagegen auf der Unterseite, wo sich nun zwischen 13.500 und 13.400 eine neue Haltezone herausgebildet hat. Eine Etage tiefer treffen wir dann wieder auf alte Bekannte, denn da sichern die 13.300er-Marke, die Volumenspitze bei 13.250 und der Haltebereich bei 13.204/13.170 die Notierungen ab!
Schlusskurs
13.522,93 Pkt. (Indikation)
+ / –
-55,10 Pkt. / -0,41%
Deutsche Lufthansa – Abwärtstrend verschärft sich!
Von den guten kommen wir jetzt zu den schlechteren Nachrichten, und damit zum Schlusslicht im gestrigen DAX-Tableau: Dort landeten die Papiere der Lufthansa, die vom Tagesverlust von -3,38% zu Boden gedrückt wurden. Der neuerliche Kursrutsch hinterlässt mittlerweile deutlich sichtbare Spuren im Chart, denn da hat sich der November-Abwärtstrend nunmehr klar verschärft! Mit dem Rutsch unter die wichtige 15-Euro-Barriere wird es zudem jetzt noch schwieriger, den Turnaround zu schaffen; dafür wäre nämlich mindestens der Sprung über den GD200 und das markante Zwischenhoch vom 10. Januar bei 16,47 Euro erforderlich! Auf der Unterseite rückt dagegen die 14er-Schwelle bereits bedrohlich näher: verlieren die Notierungen auch diesen Halt, könnte eine Ausweitung der Verkäufe bis an die 13er-Marke bzw. das 2019er-Jahrestief bei 12,58 Euro nicht mehr ausgeschlossen werden!
Schlusskurs
14,44 €
+ / –
-0,51 € / -3,38%
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