checkAd

    Aktien Frankfurt Eröffnung  392  0 Kommentare DAX schüttelt Virus-Angst zunächst ab – Überzeugende Berichtssaison in den USA

    Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer könnte im Glyphosat-Streit noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen. Gestern Abend wurde bekannt, dass der Konzern mit den Anwälten der Kläger über einen Vergleich in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar verhandelt. Kommt es zu einem solchen Deal, lägen die Belastungen für den Konzern eher am unteren Ende und sehr weit weg von den größten Befürchtungen. Die Bayer-Aktie ist heute der größte Gewinner im Deutschen Aktienindex. Noch ist natürlich nichts entschieden. Aber sollte sich die Tendenz in dieser Größenordnung bestätigen, dürfte der Kurs der Bayer-Aktie einiges an Nachholpotenzial über das heutige Plus hinaus haben.

    Jede Menge Nachholpotenzial hat auch der DAX gegenüber der Wall Street. Heute allerdings sieht es so aus, als würde er einigen Boden des in den vergangenen zwei Tagen verlorenen Terrains wieder gutmachen können. Starke Zahlen des US-Chipherstellers Intel innerhalb einer auch sonst sehr überzeugenden Berichtssaison in den USA lassen die Sorgen um die Ausbreitung des Coronavirus heute zunächst etwas in den Hintergrund rücken und schieben auch den deutschen Aktienmarkt an. Nächste Anlaufstation des DAX auf seinem Weg nach oben dürfte zunächst eine Bestätigung des am Mittwoch erklommenen Allzeithochs von 13.640 Punkten sein. Sowohl DAX als auch Dow Jones erlebten in den vergangenen 24 Stunden ein Umkehrszenario, dass heute zu einer Trendfortsetzung des Bullenmarktes führen könnte.

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.417,84€
    Basispreis
    2,73
    Ask
    × 13,14
    Hebel
    Long
    16.702,23€
    Basispreis
    13,99
    Ask
    × 13,13
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Zwei Handelsabkommen haben die Vereinigten Staaten bislang geschlossen – eins mit China und eins mit Kanada und Mexiko. Man kann darüber streiten, ob damit wirklich bereits große Sprünge für die US-Wirtschaft gemacht wurden, wie von Präsident Trump in Davos stolz verkündet. Nach seinen Worten müssten die Vereinigten Staaten in den kommenden Jahren vor einem massiven Wachstumsboom stehen. Eher aber ist wahrscheinlich, dass der amtierende Präsident jetzt voll und ganz im Wahlkampfmodus angekommen ist. Er möchte im November wiedergewählt werden. Ab sofort kann es also sinnvoll sein, die Zustimmungswerte und Wahlumfragen für Trump zu beobachten. Fallen diese zu stark, könnte er sich genötigt fühlen, erneut handelspolitisch aktiv zu werden und die große Keule rauszuholen, zum Beispiel gegen die Europäische Union.

     

    Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

     

    Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!

     



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Jochen Stanzl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX schüttelt Virus-Angst zunächst ab – Überzeugende Berichtssaison in den USA Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer könnte im Glyphosat-Streit noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen. Gestern Abend wurde bekannt, dass der Konzern mit den Anwälten der Kläger über einen Vergleich in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar verhandelt. Kommt es zu einem solchen Deal, lägen die Belastungen für den Konzern eher am unteren Ende und sehr weit weg von den größten Befürchtungen. Die Bayer-Aktie ist heute der größte Gewinner im Deutschen Aktienindex. Noch ist natürlich nichts entschieden. Aber sollte sich die Tendenz in dieser Größenordnung bestätigen, dürfte der Kurs der Bayer-Aktie einiges an Nachholpotenzial über das heutige Plus hinaus haben.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer