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    First Majestic Silver  2153  0 Kommentare Konsolidierungsszenario dominiert

    Zu Jahresbeginn unternahm die Aktie des kanadischen Silberproduzenten einen vielversprechenden Versuch, die Widerstandszone um 15,5 CAD auszuhebeln.

    Letztendlich gewann der Versuch nicht entscheidend an Höhe und fiel wieder in sich zusammen. Im Vergleich zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung hat sich die charttechnisch Lage für die Aktie zwar eingetrübt, doch das Chartbild offeriert trotz anhaltender Konsolidierung noch immer Chancen auf der Oberseite. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 29.12. hieß es unter anderem „[…]Getragen von der Aufwärtsbewegung bei Silber entwickelte die Aktie zuletzt ansprechendes Aufwärtsmomentum. So gelang es ihr, sich von den 14,5 CAD zu lösen und die 15,5 CAD zu attackieren. Ein erster Vorstoß in Richtung 16,0 CAD fiel jedoch wieder in sich zusammen. Der Wert beendete jedoch die Handelswoche knapp oberhalb von 15,5 CAD. Sollte sich der Ausbruch über die 15,5 CAD manifestieren, könnten aus unserer Sicht über kurz oder lang die nächsten Widerstände bei 16,75 CAD oder gar 20,0 CAD aktuell werden. Obacht ist auf der Unterseite geboten, sollte es noch einmal unter die 14,0 CAD gehen.“

    Bis auf 16,5 CAD konnte die Aktie in der Folgezeit noch die Ausbruchsbewegung ausdehnen, ehe sie unter Druck geriet. Neben den rückläufigen Silbernotierungen gab es aber auch Unternehmensnachrichten, die das Konsolidierungsszenario weiter befeuerten. Zuletzt gab das Unternehmen die Produktionsdaten für 2019 und einen Ausblick auf das Jahr 2020 bekannt.  

    Bleiben wir zunächst bei den Daten für 2019. First Majestic Silver gab die Produktion mit 25,55 Mio. Unzen Silberäquivalent an und näherte sich damit der oberen Begrenzung der erwarteten Spanne von 24,4 Mio. bis 26,0 Mio. Unzen Silberäquivalent. Die Veröffentlichung der finalen Geschäftszahlen ist für den 19. Februar angekündigt. Für 2020 stellt das Unternehmen nun eine deutlich geringere Silberäquivalentproduktion in Aussicht und erwartet für das Jahr eine Spanne von 21,5 Mio. bis  24,0 Mio. Unzen zu AISC von 13,37 US-Dollar bis 15,46 US-Dollar je Unze Silberäquivalent. Was zunächst möglicherweise für Irritationen sorgen könnte, hat einen „einfachen“ Grund.  First Majestic Silver hat bereits in der Vergangenheit kostenintensive Minen heruntergefahren, um sich auf die gewinnträchtigeren Kernprojekte zu konzentrieren. Nun gab das Unternehmen bekannt, mit Del Toro eine weitere Mine in den „Schlaf“ zu versetzen. Damit konzentriert sich First Majestic Silver bis auf Weiteres auf die drei Minen San Dimas, Santa Elena sowie La Encantada. Für 2021 stellt das Unternehmen bereits einen erneuten Produktionsanstieg in Aussicht. Um diesen zu realisieren, wird das Untertageprojekt Ermitaño nahe der  Santa Elena Mine vorangetrieben. Den ersten Ausstoß erwartet man für 2021.

    Aus charttechnischer Sicht muss es für die Aktie nun darum gehen, die aus unserer Sicht zentrale Unterstützung bei 12,0 CAD (inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie) weiterhin erfolgreich zu verteidigen. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden. Auf der Oberseite sieht sich der Wert zahlreichen Widerständen gegenüber. Vor allem die Bereiche um 14,5 CAD, 15,0 CAD sowie 15,5 CAD gilt es diesbezüglich zu benennen. 

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