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     1353  0 Kommentare Diese 5 Mechanismen, die den Börsencrash hinauszögern, sollten jedem Anleger bewusst sein

    Manch einer wundert sich dieser Tage. Das geopolitische Umfeld wird immer komplizierter, Konflikte und ein wütendes Klima zerstören Milliardenwerte, und Unternehmensgewinne stagnieren auf breiter Front – trotzdem erreichen viele der weltweiten Börsen neue Höchststände. Langjährige Crashpropheten werden anscheinend ein ums andere Mal Lügen gestraft.

    Aber es stecken auch handfeste Mechanismen dahinter, dass die Kurse gelegentlich über längere Zeit der Realität davonlaufen. Damit müssen Anleger kalkulieren, bevor sie übereilt handeln.

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    Was die Kurse trägt in fünf Schritten

    Wenn an der Börse lediglich Computer über das Auf und Ab der Kurse entscheiden würden, sähe es wahrscheinlich etwas anders aus. Aber wenn menschliche Psychologie mitspielt, ist es eine ganze Kette von Faktoren, die die Kurse tragen, selbst wenn die fundamentale Basis beginnt, sich zu verschlechtern.

    Faktor 1: FOMO
    FOMO, also die Angst, etwas zu verpassen, steht sicherlich weit vorn in dieser Kette. Zum Teil sind es vielleicht die gleichen Leute, die noch Ende 2018 bei DAX-Ständen von unter 11.000 Punkten mit dem Supercrash gerechnet hatten, die nun verzweifelt den immer weiter steigenden Kursen hinterherhecheln. Wenn fast das gesamte persönliche Umfeld scheinbar super Renditen einfährt, will man zumindest auch sagen können, dass man ein paar Microsoft (WKN: 870747)- oder adidas (WKN: A1EWWW)-Aktien besitzt.

    So kann man sich zugehörig fühlen zu den Gewinnern, solange die Rakete noch Treibstoff hat. Diese Gruppe kauft also in dem Moment, wo dankbare taktische Investoren sich bereits verabschieden.

    Faktor 2: Buy the Dip
    Gehen die Kurse trotz der FOMO-Käufer zurück, dann stößt schon bald die nächste Gruppe dazu. Die Buy-the-Dip-Strategie basiert auf der Idee, regelmäßig an schwächeren Tagen zuzukaufen. Dabei reichen schon kleine Rücksetzer von unter 2 %. Geschickt eingesetzt lässt sich auf diese Weise die Rendite steigern, weil man per Definition niemals zum Höchstkurs einkauft – mit dem Nachteil, dass gelegentlich die Kurse weglaufen.

    Das tut der Beliebtheit des Ansatzes jedoch keinen Abbruch, weshalb dieser Faktor oft eine starke Barriere nach unten bildet.

    Faktor 3: Das Schließen von gehebelten Wetten
    Wenn trotz der vorgenannten Faktoren weiterhin Abwärtsdruck besteht, kommen spekulative Anleger dazu. Gerade diejenigen, die zu früh mit Knock-out-Zertifikaten auf einen Einbruch gesetzt haben, dürften heilfroh über einen Rückgang von 3 bis 5 % sein, um Schadensbegrenzung betreiben zu können. Das Auflösen von solchen gehebelten Positionen kann einen starken Effekt haben, weil die Zertifikate sozusagen einen Kredit beinhalten, der den Einsatz vervielfacht.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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