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    Österreichisches Know-how bei der Bekämpfung des Coronavirus  155  0 Kommentare Biotech Start-up unterstützt weltweite Suche nach Wirkstoff

    Graz (ots) - Das Grazer Jungunternehmen Innophore forscht für das "Chinese
    Center for Disease Control and Prevention" an Molekülen, die Teile des Virus
    binden und es unschädlich machen sollen.

    Mit "Drug and Enzyme Discovery" hat das steirische Start-up Innophore in den
    vergangenen Jahren bereits außerhalb der europäischen Grenzen Aufmerksamkeit
    erregt. Nun stellte die Innophore ihr Wissen auch dem Chinese Center for Disease
    Control and Prevention zur Verfügung, die das Jungunternehmen seither als
    Forschungspartner bei der Bekämpfung des Coronavirus miteinbezieht.

    Die Ereignisse haben sich in den letzten drei Tagen buchstäblich überschlagen ,
    so Dr. Christian Gruber, Geschäftsführer des 11-köpfigen Jungunternehmens. Aus
    Eigeninitiative heraus haben wir im wenige Stunden zuvor veröffentlichten Genom
    des Coronavirus 2019-nCoV nach einem der Schlüsselenzyme dieser Virenklasse
    gesucht und sind fündig geworden. Basierend darauf machten wir mit unserer
    Technologie bekannte und für andere Viren bewilligte Wirkstoffe ausfindig, die
    das Coronavirus theoretisch bekämpfen könnten. In Forschungskreisen nennt sich
    das 'Drug Repurposing' oder 'Drug Repositioning' - das Finden von bereits
    bewilligten Arzneimitteln für neue pharmazeutische Zwecke. Nachdem wir diese
    Forschungsergebnisse veröffentlichten, haben sie sich innerhalb kürzester Zeit
    verselbstständigt und ich wurde von einer Führungsperson eines großen
    Pharmakonzerns in Peking kontaktiert.

    Computerbasierte Algorithmen sparen wertvolle Forschungszeit

    Seither arbeitet das Team gemeinsam mit einer Gruppe von ausgewählten
    Bioinformatikern eines führenden pharmazeutischen Unternehmens in Peking und dem
    "Chinese Center for Disease Control and Prevention" an Vorschlägen für mögliche
    Medikamente gegen das Virus. Im Normalfall geschieht das mit aufwendigen Tests
    in chemischen Laboren. Diese brauchen Zeit, die wir im Falle des Virus
    allerdings nicht haben. Genau hier liegt unser großer Vorteil: Wir arbeiten mit
    der von uns entwickelten Catalaphore®-Plattform, die computerbasiert mittels
    Algorithmen neue Enzyme und Wirkstoffe für Arzneimittel erforscht, und das
    schneller als in herkömmlichen Laboren , erklärt Gruber. Ob der von Innophore
    ermittelte und empfohlene Wirkstoff tatsächlich die gewünschte Wirkung gegen das
    Virus erzielt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

    Die Innophore wurde 2017 als Spin-off der Karl-Franzens-Universität und des
    Austrian Centre of Industrial Biotechnoloy (acib) von Dr. Christian Gruber, Dr.
    Georg Steinkeller und dem Universitätsprofessor Dr. Karl Gruber gegründet. Das
    Biotechnologie-Startup entwickelte die Catalaphore®-Plattform, eine
    Suchmaschine, die mittels Künstlicher Intelligenz und Big Data Enzyme und
    Wirkstoffe für die pharmazeutische Industrie sowie für industrielle Prozesse
    schnell und kostengünstig findet. Mit der EOSS Industries als strategischen
    Investor baute sich das Unternehmen einen internationalen Kundenstock auf, zu
    dem renommierte Big Player wie Merck oder Henkel zählen.

    Kontakt:

    DI Christopher Trummer
    Business Development
    Tel.: +43 664 2456464
    Mail:christopher.trummer@innophore.com

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/140821/4503047
    OTS: Innophore GmbH



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