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    ROUNDUP  152  0 Kommentare Gea rutscht nach Abschreibung in die Verlustzone - Aktie gibt nach

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Gea muss auf seine italienische Tochter Pavan millionenschwere Abschreibungen vornehmen. Das Unternehmen erwartet daher für das Jahr 2019 einen Verlust, teilte Gea am Montag in Düsseldorf mit. 2018 hatte Gea unter dem Strich noch einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 113 Millionen Euro ausgewiesen. An der Börse gab die im MDax notierte Aktie am Nachmittag zuletzt um knapp 2 Prozent nach.

    Angesichts der in den vergangene beiden Jahren deutlich hinter den Erwartungen zurückgebliebenen wirtschaftlichen Entwicklung der Pavan Gruppe hat Gea im vierten Quartal rund 248 Millionen Euro auf die Tochter abgeschrieben. Der Maschinenbauer hatte den italienischen Anbieter für Extrusions- und Mahltechnologien im September 2017 übernommen.

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    Parallel dazu will der Konzern geplante Umbaukosten für das laufende Jahr noch im Jahr 2019 verbuchen. Der dafür angesetzte Betrag belaufe sich nun auf insgesamt rund 105 statt 55 Millionen Euro. Bei den Mehrkosten, die somit im vergangenen Jahr hinzugekommen sind, handele es sich um Rückstellungen für den Abbau von insgesamt 800 Vollzeitstellen.

    Auf den Dividendenvorschlag sollen die Belastungen keinen Einfluss haben, hieß es weiter. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (Ebitda) dürfte vorläufigen Berechnungen zufolge zwischen 470 und 480 Millionen Euro betragen. Hier hatte sich das Unternehmen einen Wert zwischen 450 und 490 Millionen Euro vorgenommen, nach 535 Millionen im Vorjahr.

    Der Umsatz dürfte zudem voraussichtlich mit 4,88 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahreshöhe liegen, hieß es weiter. Wegen steigender Auftragseingänge hatte das Unternehmen seine Umsatzprognose Ende Oktober leicht angehoben und mit einem stabilen Erlös gerechnet. Zuvor hatte das Management einen moderaten Rückgang in Aussicht gestellt.

    Der Anlagenbauer leidet schon seit Längerem unter einer schwachen Entwicklung im Milchgeschäft und hat seinen Sparkurs Ende September verschärft. Die finalen Zahlen will das Management am 17. März vorlegen./kro /knd/nas




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