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    AKTIE IM FOKUS  420  0 Kommentare Siemens folgt Dax ins Plus trotz enttäuschender Profitabilität

    (neu: Aktienkurs, Experten und mehr Details)

    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein schwaches Quartalsergebnis hat am Mittwoch die Aktien von Siemens nur vorübergehend belastet. Sie gehörten im Dax anfangs mit einem Minus von bis zu 2,3 Prozent zu den Verlierern und waren bei gut 110 Euro auf ein Tief seit November gefallen. Dann aber drehten sie mit dem positiver werdenden Marktumfeld um 0,65 Prozent ins Plus. Am Markt wurden in überraschend hohen Auftragseingängen auch positive Aspekte gesehen.

    Händlern zufolge ist das erste Geschäftsquartal in den Industriegeschäften operativ schwächer als erwartet ausgefallen. Laut Experte Wasi Rizvi vom Analysehaus RBC entwickelte sich die Profitabilität in den Kerngeschäften schwach. Analyst Guillermo Peigneux Lojo von der UBS bezifferte die operative Marge (Ebitda) mit 8,3 Prozent als klar unter den am Markt erwarteten 10,5 Prozent. In den Augen des Analysten blieb der Industriekonzern daher auch beim operativen Ergebnis deutlich hinter den Erwartungen zurück.

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    Börsianer verwiesen zudem darauf, dass ein zentraler Diskussionspunkt für die schwache Profitabilität die Sparte für Energie- und Kraftwerkstechnik sei. Gemeinsam mit einer bereits bekannten Margenschwäche beim Windkraftableger Siemens Gamesa hätten damit gleich zwei Standbeine der Energiesparte Siemens Energy, die vor der Abspaltung steht, derzeit ein Margenproblem. Daniela Costa von der US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet nun bei der Marge mit leichten Anpassungen der Konsensschätzungen nach unten.

    Die als stark gewerteten Auftragseingänge konnten den Gesamteindruck bei den Anlegern dann aber doch noch etwas aufbessern. Die Neuaufträge sanken zwar um 2 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro, Analysten wie zum Beispiel Andreas Willi von JPMorgan hatten jedoch einen noch stärkeren Rückgang auf dem Zettel.

    Der außerdem vermeldete Kauf des Iberdrola -Minderheitsanteils an Siemens Gamesa traf am Markt auf gemischte Stimmen. Börsianern zufolge entsprechen 20 Euro je Aktie einem mehr als 30-prozentigen Aufschlag zum Durchschnittskurs der vergangenen 30 Tage. UBS-Analyst Peigneux Lojo bezeichnete den Schritt unter Einbezug möglicher Kosteneinsparungen aber als wertneutral./tih/kro/jha/

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