dpa-AFX Überblick KONJUNKTUR - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
GESAMT-ROUNDUP: Mehr Coronavirus-Tote als durch Sars - Rückkehrer in Berlin
PEKING - Rund 20 Menschen sind aus der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan zurückgekehrt. Sie landeten am Sonntagmittag auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Außenminister Heiko Maas (SPD) äußerte sich nach der Ankunft erleichtert über die Ausreise der Deutschen und ihren Familienangehörigen.
GESAMT-ROUNDUP: Trump rechnet nach Freispruch mit Impeachment-Zeugen ab
WASHINGTON - Nach seinem Freispruch im Amtsenthebungsverfahren hat US-Präsident Donald Trump gegen zwei Schlüsselzeugen in den Ermittlungen zurückgeschlagen. Ein Ukraine-Experte des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, Oberstleutnant Alexander Vindman, und der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, wurden am Freitag (Ortszeit) von ihren Aufgaben entbunden. Beide hatten im US-Kongress gegen den Präsidenten ausgesagt, nachdem sie unter Strafandrohung vorgeladen worden waren. Am Samstag verbreitete Trump beißende Kritik an Vindman.
Weniger Touristen aus China - Teilweise deutlicher Rückgang
FRANKFURT - Der Deutschland-Tourismus bekommt die Folgen des Coronavirus inzwischen deutlicher zu spüren. Nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) zeichnet sich in verschiedenen Städten und bei touristischen Sehenswürdigkeiten ein zum Teil klarer Rückgang chinesischer Besucher ab. Peking hat Reisebeschränkungen verhängt, Veranstalterreisen aus dem Land wurden gestoppt. Zudem haben verschiedene Fluggesellschaften ihre Verbindungen von und nach China eingestellt. Die Folgen für den Deutschland-Tourismus lassen sich der DZT zufolge aktuell noch nicht genau beziffern.
ROUNDUP/Frankfurter Bankier: EZB sollte bald raus aus den Negativzinsen
FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte ihre Strategieüberprüfung nach Ansicht des Bankiers Emmerich Müller zum Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik nutzen. "Ich hoffe, dass wir in absehbarer Zeit zumindest die nominalen Negativzinsen hinter uns lassen. Sobald es die Umstände erlauben, sollte die EZB den Einlagensatz anpassen", sagte der Partner des 1674 gegründeten Frankfurter Bankhauses Metzler der Deutschen Presse-Agentur. "Dass diese Negativzinsen auf Dauer eine erhebliche Auswirkung auf die Stabilität des Finanzsystems haben, ist auch der EZB geläufig."