Aktien Frankfurt
DAX setzt neue Bestmarke – Milch und Honig im Börsenland
China scheint die Situation rund um das Coronavirus unter Kontrolle zu haben. Das ermöglicht den Anlegern, sich stattdessen auf die wieder besseren Gewinnaussichten der Unternehmen zu konzentrieren. Die Wall Street setzt ihre Rekordfahrt fort. Und dennoch sind es nur wenige Vorstände, die ihre Aktien abgeben. Das deutet auf Zuversicht in das Wachstumspotenzial ihres Unternehmens und der Gesamtwirtschaft hin. Zum Ende des Jahres könnte das Gewinnwachstum wieder im zweistelligen Bereich liegen. Das nehmen die Börsen heute vorweg.
Der Rally in New York konnte sich auch der Deutsche Aktienindex heute nicht entziehen und wurde am Nachmittag quasi zum Überspringen des bisherigen Allzeithochs bei 13.640 genötigt. In der ersten
Handelsstunde sorgte noch die fehlende Überzeugung an Europas Börsen dafür, dass der Markt anderthalb Punkte vor dieser Hürde plötzlich wieder den Rückwärtsgang einlegte.
Die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, wünscht sich eine fiskalpolitische Flankierung der lockeren und damit konjunkturstützenden Geldpolitik ihres Hauses. Ankündigungen in
dieser Richtung aus Berlin oder Brüssel könnten zu Aufholeffekten im DAX führen. Der deutsche Markt hinkt auch deshalb der Wall Street hinterher, da die Unternehmenssteuern dort niedriger
sind.
Der Chef der Federal Reserve, Jerome Powell, hat heute der Wall Street in seinem Bericht vor dem Kongress ebenfalls keine Steine in den Weg gelegt. Nach wie vor hat die lockere Geldpolitik der
US-Notenbank Bestand. Trotz eines starken Arbeitsmarkts und der Aussicht auf das Ende der Gewinnrezession könnte die tiefe Inflation dafür sorgen, dass Aktien die Unterstützung der Geldpolitik
weiter in vollem Maße bekommen. Damit baden Dividendenpapiere gerade wieder in Milch und Honig zugleich.
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