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    Aktien Frankfurt Eröffnung  825  0 Kommentare DAX kämpft um die 13.700er Marke – Virus-Angst auf einen Schlag zurück

    Gestern noch herrschte Partystimmung an der Wall Street und auch in Frankfurt infolge neuer Höchststände in den Indizes. Es schien nur noch eine Richtung für die Aktienkurse zu geben: die nach oben. Dass das Coronavirus aber trotz aller Partystimmung ein beherrschendes Thema an der Börse blieb, sah man daran, dass die gestrige Rally mit den zurückgehenden Neuinfektionszahlen aus China begonnen hatte. Und sie endet vorläufig heute, da diese Zahl nun wieder sprunghaft angestiegen ist.

    Knapp 90 Prozent der fast 15.000 neu infizierten Patienten sind durch eine neue CT-Scan-Methode der Liste hinzugefügt worden. Diese wurde vor wenigen Tagen als mögliche Erkennungsmethode identifiziert. Dabei werden die beiden Lungenflügel auf bestimmte Muster hin untersucht. Nun entsendet China medizinisches Personal aus dem Militär in die Provinz. Es rollen Köpfe, was auf den politischen Druck hindeutet, unter dem die Regierung in Peking steht. China entlässt den Minister der Hubei-Provinz und ersetzt ihn durch den Bürgermeister von Shanghai. Auch der Vorsitzende der Kommunistischen Partei in Wuhan muss gehen.

     

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    Die Sorgen sind auf einmal wieder da, dass das Problem in Wahrheit viel größer ist als es uns bislang aus China präsentiert werden sollte. Täglich sinkende Zahlen von Neuansteckungen mit dem Virus – nun auf einmal die Wende. Ist es nur ein Kommunikationsproblem oder steckt mehr dahinter – die Ungewissheit über das Ausmaß der Krise kehrt jedenfalls in die Köpfe der Anleger zurück.

     

    US-Finanzminister Mnuchin hat derweil mit Notenbankchef Powell gesprochen und von ihm die Einschätzung erhalten, dass die wirtschaftlichen Folgen in China gravierend sein und in abgeschwächter Form auch die Handelspartner Chinas treffen könnten. Man müsse aber abwarten, um sagen zu können, wie stark die Effekte seien, soll Powell bei der Unterredung gesagt haben. Am Markt wird bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen durch die Fed als Folge zu tiefer Inflation und zur Abwehr von Wachstumsproblemen durch das Coronavirus eingepreist.

     

    United Airlines will nun bis zum 24. April keine Flüge nach Shanghai, Chengdu und Hongkong durchführen. Zuvor hatte man nur eine Aussetzung bis kommende Woche geplant. Zur Abwehr der wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus plant Japan jetzt ein "Virus-Paket" zur Stützung des Wachstums.

     

    Anfang Februar, als die Virus-Angst den DAX unter die 13.000er Marke drückte, hat der Markt aus technischer Sicht einen Boden ausgebildet und damit das Fundament für eine Fortsetzung des Bullenmarktes errichtet. Nun könnte die Zeit für eine Korrektur gekommen sein, nachdem der Index seitdem rund 800 Punkte gestiegen ist. Gewinnmitnahmen auf dem derzeitigen Niveau sind nichts Ungewöhnliches und Überraschendes – das große Bild stimmt, solange der DAX über 13.381 Punkten bleibt.

     

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX kämpft um die 13.700er Marke – Virus-Angst auf einen Schlag zurück Gestern noch herrschte Partystimmung an der Wall Street und auch in Frankfurt infolge neuer Höchststände in den Indizes. Es schien nur noch eine Richtung für die Aktienkurse zu geben: die nach oben. Dass das Coronavirus aber trotz aller Partystimmung ein beherrschendes Thema an der Börse blieb, sah man daran, dass die gestrige Rally mit den zurückgehenden Neuinfektionszahlen aus China begonnen hatte. Und sie endet vorläufig heute, da diese Zahl nun wieder sprunghaft angestiegen ist.

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