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     368  0 Kommentare Wirecard vor den Zahlen: Worauf Anleger achten sollten

    Viele Anleger richten derzeit ihren Blick auf das Ende dieser spannenden Börsenwoche, denn der kontrovers diskutierte Zahlungsdienstleister aus Aschheim bei München, Wirecard (WKN: 747206), wird am Freitag seine Quartalszahlen zum abgelaufenen vierten Quartal 2019 veröffentlichen. Im Fokus dieses Berichts stehen zweifelsohne die Zahlen zum vierten Quartal, jedoch kann man hierdurch auch Rückschlüsse auf das Jahresergebnis 2019 ziehen. Nichtsdestotrotz sollten Anleger auch auf etwaige Ankündigungen im Hinblick auf die Veröffentlichung des KPMG-Berichts achten, sodass dem Freitag eine besondere Bedeutung für die weitere Entwicklung der Wirecard-Aktie zukommen könnte.

    Das vierte Quartal im Fokus

    In Hinblick auf die Zahlen zum vierten Quartal 2019 sind derzeit einige Fragen offen. Denn einerseits bleibt abzuwarten, in welchem Ausmaß Wirecard die Umsätze und das EBIT (Earnings before interests and taxes) verbessern kann.  Andererseits muss man diese Ergebnisse stets im Kontext der Geschehnisse der letzten Wochen und Monaten analysieren. Denn fortwährende Veröffentlichungen seitens der „Financial Times“ könnten unter anderem dazu geführt haben, dass sich etwaige Kooperationen verzögerten beziehungsweise mögliche Kooperationspartner aufgrund des schlechten Images von Wirecard abgesprungen sind.

    Des Weiteren muss darauf geachtet werden, welche Kosten die unabhängige Prüfung durch die KPMG verursacht. Da diese außerordentliche Prüfung Mitte Oktober 2019 veranlasst wurde, wird wohl zum Leidwesen der Aktionäre ein Großteil des Aufwands im abgelaufenen Quartal realisiert worden sein. Daher sollten Anleger eine mögliche Verschlechterung der operativen Marge (Umsätze steigen überproportional stärker an als das EBIT) kritisch hinterfragen. Denn eine Verschlechterung der operativen Marge muss nicht zwangsläufig darauf zurückzuführen sein, dass Wirecards Konkurrenz kompetitiver wird, sondern kann auch den einmaligen Kosten einer außerordentlichen Bilanzprüfung geschuldet sein.

    Daher würde ich mir als Aktionär wünschen, dass Wirecard einerseits die Ergebnisse pro Aktie ungeachtet der Kosten der Sonderprüfung veröffentlicht und diese Ergebnisse um den Sondereffekt der Prüfung bereinigt darstellt. Diese Darstellung der Ergebnisse würde den Aktionären und Analysten die Möglichkeit geben, die operative Geschäftsentwicklung auf den ersten Blick einzuschätzen.

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    Wirecard vor den Zahlen: Worauf Anleger achten sollten Viele Anleger richten derzeit ihren Blick auf das Ende dieser spannenden Börsenwoche, denn der kontrovers diskutierte Zahlungsdienstleister aus Aschheim bei München, Wirecard (WKN: 747206), wird am Freitag seine Quartalszahlen zum abgelaufenen …