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     1437  0 Kommentare Alarmstufe Rot bei Crash-Indikator Baltic Dry Index? Kein Problem für den Aktienmarkt!

    Was, wenn der Crash schon längst da ist und keiner hat es gemerkt? Wer sich diese Frage objektiv beantworten möchte, hat es nicht leicht. Die aktuellen Höchstkurse bei DAX und Co. sind dabei jedenfalls keine große Hilfe. Hier wurden schon allzu oft Fantasiepreise aufs Parkett geworfen, die rein gar nichts mit der Realität zu tun hatten.

    Aber es gibt auch Indizes, die näher am Puls der Weltwirtschaft operieren. Der Baltic Dry Index ist einer davon. Der seit 1985 als Baltic Freight Index bekannte Index bildet die Preise auf den 25 meistbefahrenen Schifffahrtsrouten der Welt ab.

    In der Vergangenheit waren sinkende Preise ein verlässlicher Crash-Indikator für die Weltwirtschaft. Da ließ sich natürlich auch der Aktienmarkt nicht lange bitten.

    Seit September 2019 befindet sich der Baltic Dry Index (wieder mal) im freien Fall. Ein Warnsignal für alle Investoren? Ich denke nicht – denn diesmal ist vieles anders.

    Standortbestimmung

    Die Historie der Baltic Exchange in London lässt sich bis in das Jahr 1744 zurückverfolgen. Es würde mich nicht wundern, wenn Insider den sehr viel jüngeren Baltic Dry Index mithilfe uralter Archive um mehrere Hundert Jahre zurückrechnen könnten. Interessant wäre das allemal!

    Für uns Normalsterbliche bleiben nur die Daten ab 1985. 35 Jahre? Gut, besser als nichts! Der DAX ist auch nicht sehr viel älter – trotzdem glauben viele, dass sie im deutschen Premiumindex Muster erkennen können. Nun ja!

    Fakt ist: Mit rund 421 Punkten steht der Baltic Dry Index tatsächlich auf einem historisch niedrigen Niveau (Stand: 13.02.2020). Zwar nicht tiefer als im Februar 2016, aber bereits unter den 700 Punkten, die im November 2008 – in den Wirren der Finanzkrise – den Tiefpunkt markierten.

    Die Interpretation der Daten ist nicht schwer. Aus mannigfaltigen Gründen sind die freien Kapazitäten der Schifffahrtsbranche in den letzten Monaten massiv angestiegen (Stand: 13.02.2020). Das drückt die Preise und signalisiert, dass die über den Seeweg verbundenen Regionen der Welt derzeit offenbar weit weniger Güter austauschen als zuvor.

    Hier fehlt doch was!

    Ist das jetzt das Resultat von Handelskrieg, Coronavirus, oder etwas von allem? Klar ist, dass offenbar die Nachfrage nach Trockenschuttgütern wie Kohle, Eisenerz und Getreide nachgelassen hat.

    Hauptverantwortlich dafür könnte China sein. Im Land des Drachen konzentriert sich die Nachfrage für beinahe 50 % des weltweiten Stahls. Stehen hier die Fabriken krankheitsbedingt still, kommt die Nachfrage nach Rohstoffimporten zum Erliegen – logisch!

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    Alarmstufe Rot bei Crash-Indikator Baltic Dry Index? Kein Problem für den Aktienmarkt! Was, wenn der Crash schon längst da ist und keiner hat es gemerkt? Wer sich diese Frage objektiv beantworten möchte, hat es nicht leicht. Die aktuellen Höchstkurse bei DAX und Co. sind dabei jedenfalls keine große Hilfe. Hier wurden schon allzu oft …