checkAd

    WESTFALEN-BLATT (Bielefeld)  199  0 Kommentare Kommentar zum VW-Dieselskandal

    Bielefeld (ots) - Wie werden sich jetzt wohl die betroffenen VW-Dieselfahrer
    fühlen? Vermutlich so, als wenn sie kurz vor der Ankunft an ihrem Urlaubsziel
    mit dem Auto wegen eines Motorschadens liegenbleiben. Welch ein Ärger!

    Der Dieselskandal ist nun schon fünf Jahre her - und immer noch nicht
    aufgearbeitet. Millionen Autofahrer wurden durch die Manipulationen der
    VW-Ingenieure an der Motorsteuerung hintergangen. Sie waren zu Recht wütend,
    weil ihr Fahrzeug nun weniger wert ist. Es wäre eine Selbstverständlichkeit
    gewesen, sie zu entschädigen - so wie es in den USA der Fall war. Doch in
    Deutschland spielen die VW-Manager auf Zeit und lassen nun eine
    Vergleichsverhandlung platzen.

    VW erwirbt sich mit dieser windigen Strategie keine Sympathien. Erstens, weil
    die 2000 Euro ohnehin nicht mehr als ein Trostpflaster sind und schon gar nicht
    an die Entschädigungszahlungen in den USA heranreichen. Zweitens, weil alle
    anderen vom Dieselskandal betroffenen VW-Kunden, die sich nicht den
    Vergleichsverhandlungen angeschlossen haben, leer ausgehen. VW verdient
    Milliarden, könnte sich also mehr leisten. So aber bleibt das Image angekratzt,
    eine große Chance wurde verpasst.

    Pressekontakt:

    Westfalen-Blatt
    Paul Edgar Fels
    Telefon: 0521 585-261
    wb@westfalen-blatt.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/66306/4521009
    OTS: Westfalen-Blatt



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) Kommentar zum VW-Dieselskandal Wie werden sich jetzt wohl die betroffenen VW-Dieselfahrer fühlen? Vermutlich so, als wenn sie kurz vor der Ankunft an ihrem Urlaubsziel mit dem Auto wegen eines Motorschadens liegenbleiben. Welch ein Ärger! Der Dieselskandal ist nun schon fünf …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer