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    dpa-AFX Überblick  127  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 17.02.2020 - 17.00 Uhr

    ROUNDUP: Japans Wirtschaft schrumpft stark - Rezessionsangst kommt auf

    TOKIO - Die stärkste Schrumpfung der Wirtschaft seit fünfeinhalb Jahren lässt in Japan Rezessionsangst aufkommen. Wie die Regierung am Montag in Tokio mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt im Schlussquartal 2019 1,6 Prozent tiefer als im Vorquartal. Auf das Jahr hochgerechnet ergibt sich ein Einbruch um 6,3 Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang seit dem zweiten Quartal 2014.

    VIRUS: Chinas Notenbank senkt Zins für einjährige Kredite

    PEKING - Die chinesische Notenbank geht weiter gegen die wirtschaftlichen Folge der Coronavirus-Krise vor. Dazu gab sie am Montag neues Zentralbankgeld zu einem niedrigeren Zinssatz an die Banken aus. Wie die Notenbank in Peking mitteilte, wurden Kredite für 200 Milliarden Yuan (rund 26 Milliarden Euro) mit einer Laufzeit von einem Jahr an die Geldhäuser ausgereicht. Der Zins wurde um 0,1 Prozentpunkte auf 3,15 Prozent gesenkt. Darüber hinaus vergab die Notenbank Liquidität für sieben Tage über 100 Milliarden Yuan.

    VIRUS: Peking plant Verschiebung von Volkskongress

    PEKING - Vor dem Hintergrund des Covid-19-Ausbruchs plant China, den diesjährigen Volkskongress zu verschieben. Der Führungskreis des Ständigen Ausschusses sei der Ansicht, es sei notwendig, die Einberufung auf einen "angemessenen Zeitpunkt" zu verschieben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Eine endgültige Entscheidung soll demnach in der kommenden Woche getroffen werden. Unter den fast 3000 Abgeordneten im Nationalen Volkskongress seien viele, die derzeit an vorderster Front gegen die Epidemie mit dem neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 kämpfen. Dies habe derzeit "oberste Priorität". Das wichtigste politische Treffen des Jahres findet eigentlich jedes Jahr ab dem 5. März in der Großen Halle des Volkes statt.

    VIRUS: Bundesbank sieht Konjunkturrisiken durch neuartiges Coronavirus

    FRANKFURT - Die Deutsche Bundesbank sieht Risiken für die deutsche Konjunktur durch den Ausbruch des neuartigen Coronavirus in China. "So dürfte dort ein vorübergehender Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage die deutsche Exportaktivität dämpfen", schrieben die Experten im aktuellen Monatsbericht vom Montag.

    Bundesbank sieht in Deutschland weiterhin überhöhte Immobilienpreise

    FRANKFURT - Die Bundesbank sieht trotz eines schwächeren Preisanstiegs im vergangenen Jahr nach wie vor ein überhöhtes Preisniveau am Immobilienmarkt in Deutschland. Auch wenn sich die Preisdynamik in den Städten 2019 abgeschwächt habe, hätten die Preise das fundamental gerechtfertigte Niveau weiterhin übertroffen, schreiben die Währungshüter in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht. In den Städten in Deutschland seien die Hauspreise nach diesem Maßstab 15 bis 30 Prozent überhöht. Die Bundesbank spricht von "markanten Preisübertreibungen".

    VIRUS: Chemiebranche warnt vor Coronavirus - gedrosselte Produktion in China

    FRANKFURT - Die deutsche Chemiebranche warnt vor den Folgen des Coronavirus für die exportorientierte Branche. "Mit jedem weiteren Tag, den die Corona-Epidemie andauert, vergrößert sich das Risiko negativer Folgen für die globale Wirtschaft", erklärte Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands VCI, am Montag. Halte die Situation länger an, könne es zu Auswirkungen kommen, die über das erste Quartal hinaus ausstrahlten. "Dann wäre auch die investitionsgüter- und exportorientierte deutsche Industrie stärker betroffen - und damit auch die deutsche Chemieindustrie."

    VIRUS: Eurogruppen-Chef sieht nur kurzfristiges Konjunkturrisiko durch Virus

    BRÜSSEL - Eurogruppen-Chef Mario Centeno erwartet nur kurzfristige Folgen der Coronavirus-Epidemie für die Konjunktur in Europa. "Das muss uns Sorge machen, aber wir müssen auf die längerfristigen Wachstumsaussichten für die Euro-(Zone) schauen, und die sehen im Moment gut aus", sagte Centeno am Montag in Brüssel.

    Bund sicherte 2019 Exporte in Höhe von 21 Milliarden Euro ab

    BERLIN - Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr Exporte deutscher Unternehmen in Höhe von rund 21 Milliarden Euro mit Kreditgarantien abgesichert. Das waren nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Den Schwerpunkt bei den gedeckten Geschäften bildeten demnach Schwellen- und Entwicklungsländer - sie machten drei Viertel des Neugeschäfts aus.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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