Ausbruch jetzt oder zuvor ein Einbruch?
Die US-Märkte tendierten gestern etwas höher, beflügelt durch den neuesten Bericht zum Verbrauchervertrauen. Das stieg im Juni auf starke 101,9, dem höchsten Wert innerhalb der vergangenen zwei
Jahre. Beobachter hatten lediglich mit einem Zuwachs von 93,1 auf 95 gerechnet. Die abgeschwächten Prognosen der Einzelhändler Walmart und Target für Juni hatten zuletzt für Irritationen gesorgt. Das
scheint vom Tisch.
Heute liegt natürlich der Fokus der Marktteilnehmer auf dem FOMC-Meeting der Fed, dessen Ergebnisse nach 20:00 unserer Zeit bekannt gegeben werden. Vorher allerdings wird der ISM-Index für die Region Chicago Aufschluss über die Stimmung bei den Einkäufern geben. Erwartet wird der Index bei 64,0 bis 65,0 nach zuvor 68,0. Er gilt als zuverlässiger Indikator für das landesweite Pendant, das morgen auf der Tagesordnung steht.
Heute liegt natürlich der Fokus der Marktteilnehmer auf dem FOMC-Meeting der Fed, dessen Ergebnisse nach 20:00 unserer Zeit bekannt gegeben werden. Vorher allerdings wird der ISM-Index für die Region Chicago Aufschluss über die Stimmung bei den Einkäufern geben. Erwartet wird der Index bei 64,0 bis 65,0 nach zuvor 68,0. Er gilt als zuverlässiger Indikator für das landesweite Pendant, das morgen auf der Tagesordnung steht.
Die Future-Märkte für Fed Funds zeigen an, dass die amerikanische Notenbank die Leitzinsen heute um 25 Basispunkte erhöhen wird. Bis zum Jahresende soll dann ein Niveau von 2,25 Prozent erreicht
werden. Entscheidend wird sein, wie die Märkte heute den verbalen Tenor der Fed beurteilen. Bisher waren die Schlüsselworte „measured pace” – maßvolle Schritte bei der Zinspolitik. Bleibt es
dabei?
Die historischen Volatilitäten sinken weiter ab. Auch die impliziten Volatilitäten, wie sie von VIX und VXO gemessen werden, liegen im untersten Bereich ihrer über viele Jahre etablierten Bandbreite, was typischerweise eher bärisch zu beurteilen ist. Die Bewegungsmuster des TRIN als Maß für die Marktbreite und sein Momentum sprechen ebenfalls für künftig schwächere Kurse. Diese Art der Auswertung hat jedoch einen schwer zu kalkulierenden zeitlichen Vorlauf, insbesondere in wenig volatilen Phasen.
Der Transport-Index (DJT) zeigt weiter eine beachtliche Beharrungstendenz auf dem seit Jahren nicht mehr gesehenen hohen Niveau. Der SOX hat sich gestern „aufgerappelt“ und blickt per Schlusskurs knapp über die zuletzt etablierte Abwärtslinie. Der Housing-Index krallt sich am kurzen gleitenden Durchschnitt fest. Hypotheken im Gesamtwert von über 4,5 Billionen Dollar stehen in den Büchern. Das Bruttoinlandsprodukts der USA kommt auf 11,5 Bill. Dollar – macht mehr als 40 Prozent. Das zeigt die Bedeutung des Sektors, insbesondere aber den finanziellen Sprengstoff, wenn die Zinsen weglaufen.
Die historischen Volatilitäten sinken weiter ab. Auch die impliziten Volatilitäten, wie sie von VIX und VXO gemessen werden, liegen im untersten Bereich ihrer über viele Jahre etablierten Bandbreite, was typischerweise eher bärisch zu beurteilen ist. Die Bewegungsmuster des TRIN als Maß für die Marktbreite und sein Momentum sprechen ebenfalls für künftig schwächere Kurse. Diese Art der Auswertung hat jedoch einen schwer zu kalkulierenden zeitlichen Vorlauf, insbesondere in wenig volatilen Phasen.
Der Transport-Index (DJT) zeigt weiter eine beachtliche Beharrungstendenz auf dem seit Jahren nicht mehr gesehenen hohen Niveau. Der SOX hat sich gestern „aufgerappelt“ und blickt per Schlusskurs knapp über die zuletzt etablierte Abwärtslinie. Der Housing-Index krallt sich am kurzen gleitenden Durchschnitt fest. Hypotheken im Gesamtwert von über 4,5 Billionen Dollar stehen in den Büchern. Das Bruttoinlandsprodukts der USA kommt auf 11,5 Bill. Dollar – macht mehr als 40 Prozent. Das zeigt die Bedeutung des Sektors, insbesondere aber den finanziellen Sprengstoff, wenn die Zinsen weglaufen.
Aktuelle Themen
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige